naked rosé
Farbe:
Leuchtendes Granatapfelrot mit hellen Reflexen
Nase:
Herrlich zurückhaltend duftet er Naked Rosé. Das macht ihn total interessant, da er eben nicht lautstark herausposaunt, was er sein möchte. Himbeere, Erdbeere und rote Johannisbeere. Alle Früchte sind total subtil und nicht plakativ. Etwas Sauerkirsche und Zwetschge ergänzt dies sehr gelungen. Wildkräuter, getrocknetes Sommergras und auch reichlich vegetabile Noten sind wahrzunehmen. Die subtile Art bleibt! Erbse, Fenchel und ein Hauch Sellerie versuchen der Frucht Paroli zu bieten. Bohnenkraut, Melisse und Thymian unterstützen ihn dabei.
Gaumen:
Mit dem ersten Schluck unterstreicht er all dies. Und doch völlig anders. Unkompliziert und schnell fließt er dahin. Der leisen Frucht steht ein feiner Bitterton entgegen. Dieser hält die Frucht klein, animiert ungemein und eine ganze Reihe neuer Aromen haftet sich daran an. Haselnüsse, grüne Walnüsse, getrockneter Thymian und fast ein Touch mediterrane Garrigue prägen den Nachhall. Pinienhaine, Kiefernnadeln und dieser Mix aus Harz und etherischen Nadeln.
Verkostet im April 2024
- Soba-Nudeln mit Wurzelgemüse und Johannisbeere(Gemüse & Vegetarisch)
- Pizza Bianca mit Kartoffeln, Sardellen und Salbei(Fisch)
- Lammfrikadellen mit Pistazien und Minze-Joghurt(Fleisch)
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.