naked white
Farbe
leicht trübes Strohgelb
Nase
Der naked white wirkt zu Beginn ungestüm und noch reduktiv mit leichtem Flint. Erst mit Luft oder längerer Flaschenöffnung öffnet er sich, wirkt cremig und leicht laktisch und weniger grasig und hopfig als früher. Der 2023er Jahrgang ist im Duft ein eher charmanter Vertreter.
Gaumen
Am Gaumen wirkt der durchgegorene Wein trocken, griffig, leicht salzig und saftig mit genau der Art von Cremigkeit, die man nach dem Aromenbild in der Nase schon erwartet hat. Hier hat man das Gefühl, dass sich Sahne und ein dünner Mürbeteigboden mit leichtem Crunch, etwas reifer Zitrone, Almwiesenheu und einem Hauch von Birne mischt. Der Wein ist lebendig, sinnlich, seidig und überaus charmant.
Verkostet im Juli 2024
- Salat von gelben Zucchini mit Kürbiskernen und ein wenig Walnussöl(Gemüse & Vegetarisch)
- Ziegenfrischkäse mit gegrillten Aprikosen, Rosmarin und Pinienkernen(Gemüse & Vegetarisch)
- Gerösteter Blumenkohl mit Harissa, Labneh und Haselnuss-Dukkah(Gemüse & Vegetarisch)
Heinrich
Was Gernot und Heike in den letzten Jahren aufgebaut haben, ist mehr als bemerkenswert! Er startete mit einen ha eigenem Weinberg und bewirtschaftet heute über 100 ha rund um Gols und am Leithaberg. Alle Weinberge werden biodynamisch bewirtschaftet. Gernot hat schon vor Jahren das Potential der Golser Lagen mit dem legendären Salzberg, aber auch mit dem Pannobile schmeckbar gemacht. Auf den Leithaberg hat er von Gols aus schon immer geschielt. Er hat auch schon früh angefangen Trauben von dort zu kaufen, aber erst 2006 konnte er von seinem Traubenlieferanten die Weinberge erwerben. Im Keller ist alles so eingerichtet, dass Trauben und Weine möglichst schonend verarbeitet werden können. Gärung und Ausbau erfolgen meistens im Holz und immer öfter in Amphoren, auch die Weißen sind oft maischevergoren und kaum geschwefelt und doch von der typischen Heinrich-Präzision und -Reinheit.