Info:

Die Rebstöcke stehen verteilt in verschiedenen Parzellen in Kientzheim und Wettolsheim.

Die Reben wachsen auf Kiesel und Kalkmergel. Die Ausrichtung variiert von Parzelle zu Parzelle. Man kann das Durchschnittsalter auf ca. zwanzig Jahre bemessen. Der Pinot Gris wird im Stahltank vergoren und ausgebaut. Er reift auf der Vollhefe und erfährt keine Schönung.

2022 gilt als sehr frühes Jahr in der Region, das ein sehr heterogenen Verlauf aufweist. Der Alkohol von 14% Vol. misst sich mit 3,6g/l Restzucker sowie für die Rebsorte recht hohen 4,98g/l Säure.  

Farbe:

Leuchtendes Goldgelb mit orangenen sowie hellen Reflexen

Nase:

Reife Quitte, süße Birne und gelbe Äpfel dominieren die Nase. Apfel- und Mandelblüte sorgen für eine mäßigende Eleganz. Frisch gehackte Mandel und Mürbeteig duellieren die Frucht spürbar. Kein lauter Wein, aber weit entfernt vom Pinot Gris-Mainstream dieses Planeten. Aromatisch schwebt er zwischen Fernost und seiner Heimat. Immer wieder stoße ich auch auf die Aromatik von Kirschblüte. Nussig, würzig, etherisch oder doch balsamisch. Ein wenig von allem. Helle Tabakblätter, weißer Pfeffer und Ingwer kommen mit Geduld, Sauerstoff und Temperatur sehr förderlich zur Geltung.

Gaumen:

Genau diese Vielfalt zeigt er auch am Gaumen. In seiner Textur als auch in der retronasalen Aromatik lebt er von Ecken und Kanten. Er wirkt kühlend und animierend. Gleichzeitig ist er von einer sehr vielseitigen Würze geprägt. Bei sehr moderater Säure lässt er Platz für die Aromatik und dennoch lässt er nicht an Trinkfluss oder Finesse missen. Im Nachhall treten die nussigen und etherischen Akzente sehr gut in Erscheinung. Tabakblätter, Pfeffer und Ingwer sind auch hier prägend.

Verkostet im April 2024

Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

• Papaya-Mango-Salat mit Chili-Hähnchen
  
  (Geflügel)
• Tacos mit gegrilltem Schweinefilet, roten Zwiebeln und Koriander
  
  (Fleisch)
• Tofu-Avocado-Bowl mit Quinoa und Cashew
  
  (Gemüse & Vegetarisch)

Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.