Farbe:
Der Wein zeigt sich in strahlendem Goldgelb klar und glänzend im Glas.
Nase:
Fruchtgeladene und helle, betörende Blütendüfte breiten sich exponentiell im Glas aus. Getrocknete Aprikosen, gelbe Birne und Honigmelone sowie ein Hauch von Lychee-Limonade mit Orangenabrieb sorgen für schier exotische Aromen Diese werden untermalt von floralen Noten wie Apfelblüten, Akazie und Heublumen. Spannend kontrastierend tritt die Würze von weißem Pfeffer und Salzstein auf.
Um seinen wahren Duft in vollem Umfangreichtum zu erhaschen, sollte der Wein einen Tag vor Genuss geöffnet werden.
Gaumen:
Kraftvoll, jedoch vor allem schmelzig, mit weicher Viskosität zeigt sich das Gewand des 2016 Pinot Gris aus der Grand Cru Lage Hengst von Jacky und Antoine Barthelmé der Domaine Albert Mann. Die Vitalität der, aus dem Jahrgang resultierenden, Säure gibt der Breitschultrigkeit und Extraktsüße des Weins das nötige Gleichgewicht und innere Spannung.
Das ist einerseits klassisches, zeitloses Elsass in Bestform, andererseits ein weiterer Beweis dafür, dass man feinen Wein erzeugen kann aus dieser Rebsorte, die vielerorts als plump verschrien wird.
Verkostet im November 2019
- Gerösteter Topinambur mit Walnuss-Kümmel-Frischkäse und Kresse (vegetarisch)(Käse, Gemüse & Vegetarisch, Obst & Nüsse)
- Rouladen aus der Hühnerkeule mit Blumenkohl, Trüffel und Chicorée(Geflügel, Pilze und Trüffel, Gemüse & Vegetarisch)
- Gebratene Kaninchenleber mit sauren Linsen, Schupfnudeln und Feldsalat(Pasta, Pizza, Polenta & Risotto, Gemüse & Vegetarisch, Wild, Kaninchen, Innereien, Leber, Salate)