Info:
Terra de Cuques stammt von einem Weinberg in La Morera del Montsant und steht auf 400 bis 600 Höhenmetern. Im Untergrund findet man Schiefer, aber auch Kalk. 60% der Cuvée stellt Grenache Blanc und 40% fallen auf Pedro Ximenez.
Ganztraubengärung für fünft Tage in Stahl und Beton. Im Anschluss reift er für sechs Monate in Zementtanks. Im Prozess greift man auf traditionelle Techniken zurück. Extraktion, Oxidation und Mazeration finden Anwendung für diesen komplexen, tiefgreifenden Wein.
Farbe:
Intensiv leuchtendes Goldgelb mit zarten, hellen Reflexen
Nase:
Würzig und wild duftet der 21er Terra de Cuques von Dominik Huber aus dem Priorat. Er weist Nuancen von Heu und getrockneten Kräutern auf und ruft laut seine mediterrane Herkunft in die Welt. Thymian, Rosmarin und Mandelblüte stehen exemplarisch für die Region. Fenchel, Artischocke und frische Erbse unterlegen ihn mit vegetabilen und etherischen Nuancen. Koriander- und Fenchelsaat sowie Pinienhaine und Kiefernnadeln schlagen in die gleiche etherische Kerbe. Er weist nur wenige fruchtige Aspekte auf. Etwas Quittenchutney, ein Hauch Mirabelle und ganz leise etwas Cantaloupe-Melone. Ein wahrer Charakter- und Herkunftswein.
Gaumen:
Am Gaumen präsentiert sich Terra de Cuques füllig, konsequent und straff. Anfänglich lässt er Spielraum seine gelben Aromen und die Kräuterwürze entfalten zu können. Dabei wirkt er sehr engmaschig und kompakt, ohne schwerfällig zu werden. Seine feine etherische Nuance wird zunehmend von der mediterranen Komponente abgelöst. Warm und doch kühlend. Er erinnert an nasse Steine und weist viele mineralische Aspekte auf. Im Nachhall voller Finesse und lange anhaltend. Er baut enorm viele florale Aromen auf, die deutlich an Mandel- und Orangenblüte erinnern.
- Gebackene Artischockenböden mit Zitronen-Crème Fraîche(Gemüse & Vegetarisch)
- Maishähnchenbrust und Maiskolben vom Grill(Geflügel)
- Gebratener Pulpo galizischer Art mit Salzkartoffeln(Meeresfrüchte)
Terroir al Limit
Der Münchner Dominik Huber besuchte 1996 im Rahmen eines Praktikums beim renommierten Betrieb Cims de Porrera zum ersten Mal das Priorat und verliebte sich sofort in die malerische Gegend. Einige Jahre später begegnete er dort dem südafrikanischen Kultwinzer Eben Sadie und es begann eine fruchtbare Partnerschaft. Gemeinsam mit Jaume Sabaté suchte man nach den besten Einzellagen der Region. Ziel war es, mit autochthonen Rebsorten zu arbeiten und Lagenweine zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Terroir wiederspiegeln. In den ersten Jahren wurden die Weine im Barrique ausgebaut, schon vor bevor Eben Sadie in 2013 ausschied, hat Dominik zügig auf Fuder und Betontanks umgestellt. Die Weine haben dadurch noch an Eleganz und Finesse gewonnen. Sie vereinen die einzigartigen Gegebenheiten der Region Priorat mit einer fast burgundischen Eleganz