Farbe
mittleres Strohgelb
Nase
Der Weißburgunder Im Sonnenschein wirkt, wie alle Rebholz-Weine in 2024, im Duft fast scheu, aber filigran und fein gewirkt. Er erinnert an reife Zitronen inklusive ein wenig Bergamotte. Dazu kommen Anklänge von Verbene, etwas dezentes Kerb- und Steinobst und kreidige Noten von Austernschale und Grafit.
Gaumen
Am Gaumen wirkt das Große Gewächs dann schon viel offener und einnehmender. Gleichzeitig bleibt der feine Zug, diese wunderbare Finesse ganz deutlich in diesem Weißburgunder. Saftig ist er, lebendig und agil mit einer hellen, weißfleischigen Frucht, etwas Agrumen, einer geschliffenen Säure, cremigen Textur und steinigen Mineralität. Wie schön kann ein Weißburgunder sein, der auf Tiefe und Finesse setzt und gänzlich auf Holz verzichtet.
Verkostet im September 2025
Risotto mit Wildfenchel und Garnelen (Meeresfrüchte)
Steinbutt mit Zitronen-Kapern-Beurre Blanc (Fisch)
Perlhuhn mit Bitterorangen und geröstetem Fenchel (Geflügel)


Ökonomierat Rebholz
Die Geschichte der Familie Rebholz reicht weit ins 16. Jahrhundert zurück. Seinen heutigen Namen verdankt das Weingut Eduard Rebholz, der den Titel des Ökonomierats inne hatte. Der studierte Forstmann war es auch, der damals gegen den Zeitgeist von künstlich gesüßten Tropfen die Idee des ungeschönten „Naturweins“ setzte. Heute führt sein Enkel Hansjörg Rebholz die Idee von konsequent trockenen Weinen entschlossen fort. Seine Weine, die in ihrer Jugend oft noch unzugänglich wirken, zeichnen sich durch ein hohes Entwicklungspotenzial aus und brauchen demnach Zeit, um ihre ganze Klasse zeigen zu können. Gerade die Toplagen „Kastanienbusch“ und “Im Sonnenschein“ beweisen die eindrucksvolle Spitzenstellung dieses traditionsreichen Hauses.














































