Info zum Wein:
Der 2017er Zweigelt stammt von lehmigen Kalkmergel Böden und wurde nach Spontangärung 6 Jahre im Holzfass gereift. Er wurde unfiltriert abgefüllt.
Farbe: Das Wein zeigt ein tiefdunkles Granatrot mit deutlichen violetten Reflexen.
Nase:
Ein Genuss in der Nase: Dunkle, süße Beeren von Brombeere über Holunderbeere bis hin zu Blaubeere, dunkle Kirschen und Pflaumen. Eine großartige florale Duftigkeit erinnert an Holunder, Buchsbaum, schwarzes Johannisbeerblatt und Efeu. Deutliche Aromen von dunkler Erde, Holzrauch, Kakao und Leder verleihen ihm Tiefe und unterstreichen seinen komplexen und vielschichtigen Charakter.
Gaumen:
Am Gaumen brilliert der Wein mit Saftigkeit, schöner Fruchtsüße und feinstem, geschliffenem Gerbstoff mit mineralischen Anklängen. Die erfrischende Säure betont seinen belebenden und verspielten Charakter. Der niedrige Alkoholgehalt von 12,5 Vol% steigert den animierenden Trinkfluss zusätzlich. Ein Zweigelt in perfekter Trinkreife, der sich auf die Begleitung von feiner und aromatischer Küche freut.
Tasted in April 2024
- Radieschen auf Pumpernickelerde und Ziegenfrischkäse mit Johannisbeergelee und Thymian(Gemüse & Vegetarisch)
- Gebratene Poularde mit glacierten Karotten, Fenchel und Sternanis(Geflügel)
- Gekochtes Rindfleisch mit grobem Meersalz, Olivenöl und rotem Mangold(Fleisch)
Tement
Schon als 16-Jähriger musste Manfred Tement das elterliche Weingut übernehmen, weil sein Vater 1976 überraschend starb. Als Jungspund galt der Steirer bereits in den 80er Jahren als großes Winzertalent. «Nicht stehen bleiben, immer besser werden» war sein Motto. Mit den Jahren wuchs der Betrieb von zwei auf heute rund 80 Hektar, inklusive der 20 Hektar, die 2004 auf slowenischer Seite der Lage Ciringa (Zieregg) erworben wurden. Damit tanzt man heute auf zwei Zieregg-Hochzeiten. Der älteste Sohn Armin ist bereits seit 2005 mit in der Verantwortung, seit einigen Jahren vervollständigt auch der Zweitgeborene Stefan das Tement-Trio. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen, auf Bio-Weinbau umzustellen. Schon immer ist man mutige Schritte gegangen, und in der feuchten Steiermark ist es schon eine Herausforderung, einen solch großen Betrieb komplett auf Bio umzustellen.