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Jahrgang
Volumen in ml
2022  /  1500 ml

Farbe:

Gedecktes Granatrot mit zarten violetten Aufhellungen zum Rand hin.

 

Nase:

Der 2022er Spätburgunder “R” vom Muschelkalk betört in der Nase mit einer saftigen und süßlich anmutenden Frucht, die an schwarze Kirschen, Cassis, Waldbeeren und Waldbeerenkonfitüre erinnert.

Begleitet wird das fruchtige Aroma von kühlen und mineralischen Noten, die ihm Spiel und Finesse verleihen, mit Sauerstoffkontakt treten erdige Noten und Anklänge von wilden Kräutern hinzu. Ein absolut stimmiges Gesamtbild eines eleganten Pinots, der sich jugendlich und verspielt zeigt.

 

Gaumen:

Am Gaumen wirkt er mineralisch frisch, burgundisch und überaus elegant, die feine Holzwürze steht ihm gut zu Gesicht und wird sich mit weiterer Reife aus der Erfahrung heraus wunderbar integrieren. Er besitzt einen sehr schönen Trinkfluss, was an seiner kühlen, mineralischen Ausrichtung liegt. Die feine Salzigkeit im Nachhall regt den Appetit an.

Man darf sein Entwicklungspotential nicht unterschätzen, da geht noch mehr! Also kaufen und weglegen und für den momentanen Genuss gerne auf reifere Jahrgänge zurückgreifen.

Verkostet im Oktober 2024

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Wer ihn im momentanen Stadium schon genießen möchte, sollte ihn unbedingt dekantieren und leicht gekühlt in einem großen Burgunderglas servieren.

Steinpilze mit Estragon und Trüffel (vegan)

Kalbsbries knusprig mit Himbeer-Essig-Jus und Du Puy Linsen

Perlhuhn angeräuchert mit Schwarzer Johannisbeere-Wacholder-Sauce und Selleriepüree


Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Ökonomierat Rebholz

Die Geschichte der Familie Rebholz reicht weit ins 16. Jahrhundert zurück. Seinen heutigen Namen verdankt das Weingut Eduard Rebholz, der den Titel des Ökonomierats inne hatte. Der studierte Forstmann war es auch, der damals gegen den Zeitgeist von künstlich gesüßten Tropfen die Idee des ungeschönten „Naturweins“ setzte. Heute führt sein Enkel Hansjörg Rebholz die Idee von konsequent trockenen Weinen entschlossen fort. Seine Weine, die in ihrer Jugend oft noch unzugänglich wirken, zeichnen sich durch ein hohes Entwicklungspotenzial aus und brauchen demnach Zeit, um ihre ganze Klasse zeigen zu können. Gerade die Toplagen „Kastanienbusch“ und “Im Sonnenschein“ beweisen die eindrucksvolle Spitzenstellung dieses traditionsreichen Hauses.

Weitere Weine des Weinguts