Farbe
leuchtendes, leicht transparentes Granatrot
Nase
Die Nase des »R« wirkt fein und elegant. Das früher oft sehr im Vordergrund stehende Holz ist hier schon bestens integriert. Es ist ein Spätburgunder, der an Waldbeeren, Süß- und Sauerkirschen erinnert, aber auch ein wenig an Kirschsahne mit einer Spur Vanille und Zimt. Dazu kommen Noten aus dem Wald wie Laub, Unterholz und Wacholder.
Gaumen
Am Gaumen besitzt der Wein Kraft und Energie. Hier zeigt sich das Holz etwas röstiger und präsenter, sorgt aber gleichzeitig für Struktur und eine angenehme Festigkeit, die die rote und dunkle Frucht rahmt. Es ist ein Spätburgunder mit einer guten Geschmacktiefe, Struktur und Länge, einer leichten Pfeffrigkeit und Rauchigkeit im Finale.
Verkostet im Februar 2025
Rehpfeffer mit Wirsing und Wacholderschaum (Wild)
Kalbsschmorbaten mit Polenta, Morcheln und Schmorgemüse (Kalb, Fleisch)
Gratinierte Weinbergsschnecken (Schnecken)


Ökonomierat Rebholz
Die Geschichte der Familie Rebholz reicht weit ins 16. Jahrhundert zurück. Seinen heutigen Namen verdankt das Weingut Eduard Rebholz, der den Titel des Ökonomierats inne hatte. Der studierte Forstmann war es auch, der damals gegen den Zeitgeist von künstlich gesüßten Tropfen die Idee des ungeschönten „Naturweins“ setzte. Heute führt sein Enkel Hansjörg Rebholz die Idee von konsequent trockenen Weinen entschlossen fort. Seine Weine, die in ihrer Jugend oft noch unzugänglich wirken, zeichnen sich durch ein hohes Entwicklungspotenzial aus und brauchen demnach Zeit, um ihre ganze Klasse zeigen zu können. Gerade die Toplagen „Kastanienbusch“ und “Im Sonnenschein“ beweisen die eindrucksvolle Spitzenstellung dieses traditionsreichen Hauses.