Farbe
dunkles Purpur mit violetten Reflexen und schwarzem Kern
Nase
Die Nase des Côteaux de Tupin bietet eine wunderbare Reife, Intensität und Frische in Verbindung mit Eichenholz, etwas Vanille und Nelke. Der Côte-Rôtie duftet nach Cassis, Brombeeren und Schwarzkirschen, Holunder und Feigen in Verbindung mit ein wenig Blutorange, Oliven, Süßholz und Pfeffer, Veilchen und Flieder.
Gaumen
Am Gaumen ist dies ein enorm intensiver Wein, der elegant und saftig und in diesem Jahrgang besonders fein wirkt mit einem süßen Fruchtkern, etwas Fleisch, viel dunkler reifer Frucht wie Cassis und Brombeere. Der Syrah-Charakter ist hier etwas zurückgenommen (es ist ja auch Sérine), aber das Spiel mit der Kraft, dem Saft, der feinen Extraktsüße, der Dichte und der pulsierenden Mineralität ist hervorragend.
Verkostet im März 2025
Trüffel-Risotto (vegetarisch)
Wachteln im Blätterteig mit Trüffeln und ungestopfter Foie Gras (Geflügel, Wild)
Waldschnepfe, mit Lardo umwickelt und in Olivenöl gebraten (Geflügel, Wild)
Maison Stephan
Stephan startete 1991 mit drei Hektar in der Gemeinde Tupin. Er hatte das Glück, dass er damals einen Weinberg mit sehr alten Rebstöcken erwerben konnte. Einen zweiten Weinberg pflanzte er neu und vinifizierte 1994 seinen ersten Wein. Seine Weine unterschieden sich deutlich von denen der anderen Winzer an der Côte-Rôtie. Sein völlig eigener Stil hatte viel mit seiner Arbeit im Keller zu tun. Im Weinberg arbeitet er komplett von Hand, biologisch-organisch mit mechanischer Bodenpflege unter Verzicht auf jedwede chemische Mittel. Im Keller erfahren die Trauben, die nicht entrappt werden, eine 24-stündige Vorgärung, bevor sie spontan in einer macération carbonique bei kühlen 10° C über rund 20 Tage hinweg vergoren werden. Nach dem Ausbau der Weine wird lediglich bei der Füllung ein Minimum an Schwefel hinzugefügt. Die Weine werden weder geschönt noch filtriert.