Christina Hilker: Der 2010er Les Tosses ist ein beeindruckender und berührender Wein, das bemerkt man schon unverkennbar in der Nase. Kühle Aromen des schwarzen Schiefers verbinden sich mit Noten von dunklem Tabak, Lakritz, Teer, edle Bitterschokolade und Kaffee. Dieses Wechselspiel von kühlen und warmen, erdigen Aromen wird begleitet von einer beeindruckenden Frucht, die an Brombeere, schwarze Johannisbeeren, schwarze Johannisbeerkonfitüre, Heidelbeerkompott, kandierten schwarzen Kirschen und Dörrpflaume erinnert. Mediterrane Kräuter, wie Rosmarin, Thymian, Lorbeerblätter und Salbei runden das komplexe Aroma ab und verleihen ihm noch zusätzliche Frische.

Region	Priorat
Rebsorten	Carignan
Volumen in ml	750 ml
Herstellerangaben	Terroir al Limit, c/ Baixa Font 12, 43737 Torroja del Priorat / Spain
Trinkreife von	2016
Trinkreife bis	2030

Analysewerte

Alkoholgehalt	14.0 %
Süße	1
Trinktemperatur	16°

Bewertungen

Parker Punkte	95 Punkte

Verkostungsnotiz

Farbe:
Tiefes Schwarzrot, fast keine Aufhellung zum Rand hin, violette; bläuliche Reflexe.

Nase:
Der 2010er Les Tosses ist ein beeindruckender und berührender Wein, das bemerkt man schon unverkennbar in der Nase. Kühle Aromen des schwarzen Schiefers verbinden sich mit Noten von dunklem Tabak, Lakritz, Teer, edle Bitterschokolade und Kaffee. Dieses Wechselspiel von kühlen und warmen, erdigen Aromen wird begleitet von einer beeindruckenden Frucht, die an Brombeere, schwarze Johannisbeeren, schwarze Johannisbeerkonfitüre, Heidelbeerkompott, kandierten schwarzen Kirschen und Dörrpflaume erinnert. Mediterrane Kräuter, wie Rosmarin, Thymian, Lorbeerblätter und Salbei runden das komplexe Aroma ab und verleihen ihm noch zusätzliche Frische.

Gaumen:

Nicht weniger beeindruckend als in der Nase präsentiert sich der 2010er Les Tosses am Gaumen. Die dunkle Frucht, die sich aufgrund der Jugendlichkeit herber präsentiert als in der Nase wird von einer anregenden Mineralität und einer den Gaumen fordernden Tannin Struktur und Säure begleitet. Man verspürt durch die Kraft und die Strenge dieses Ausnahmeweines hindurch das gewaltige Entwicklungspotential und sollte ihm unbedingt die benötigte Zeit lassen um sich zu entwickeln.

Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Speiseempfehlung

Nieren vom Kaninchen geschmort mit Pata Negra Schinken, Oliven und Salbei
(Fleisch, Innereien, Nieren, Speck, Schinken (Schwein), Obst & Nüsse, Oliven)
Hasenragout mit Wacholder und Rosmarinkartoffeln
(Gemüse & Vegetarisch, Wild, Hase, Kartoffel)
Taube unter der Lakritz Kruste mit Cassis Sauce und Vanille Couscous
(Gemüse & Vegetarisch, Getreide, Wildgeflügel, Taube)

Kurzvita Christina Hilker:

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Terroir al Limit

Der Münchner Dominik Huber besuchte 1996 im Rahmen eines Praktikums beim renommierten Betrieb Cims de Porrera zum ersten Mal das Priorat und verliebte sich sofort in die malerische Gegend. Einige Jahre später begegnete er dort dem südafrikanischen Kultwinzer Eben Sadie und es begann eine fruchtbare Partnerschaft. Gemeinsam mit Jaume Sabaté suchte man nach den besten Einzellagen der Region. Ziel war es, mit autochthonen Rebsorten zu arbeiten und Lagenweine zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Terroir wiederspiegeln. In den ersten Jahren wurden die Weine im Barrique ausgebaut, schon vor bevor Eben Sadie in 2013 ausschied, hat Dominik zügig auf Fuder und Betontanks umgestellt. Die Weine haben dadurch noch an Eleganz und Finesse gewonnen. Sie vereinen die einzigartigen Gegebenheiten der Region Priorat mit einer fast burgundischen Eleganz

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