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2018  /  375 ml

Information zum Wein

Die sogenannte Le(h)ne des Pfingstbachs gab dem Oestricher Weinberg einst den Namen. Der Weinberg ist definiert durch tonigen Löss mit eisenoxidhaltigen Quarzitadern, weshalb er früher auch Eiserberg genannt wurde. Die Frühnebel des am Fuße des Weinbergs befindlichen fließenden Gewässers sorgten stets für Frühnebel. Der nun verbreitet die Botrytis, weshalb aus dieser Lage vor allem edelsüße Rieslinge entstehen. Der Wein verfügt über 238,8 Gramm Restzucker bei 8,1 Gramm Säure. Der Wein wurde im Edelstahl ausgebaut.

 

Farbe

tiefes Strohgelb

 

Nase

Das Oestricher Lenchen hat den Kühns im Jahr 2018 wunderbare restsüße und edelsüße Weine beschert. Die Beerenauslese öffnet sich mit einem Potpourri an unterschiedlichsten Aromen. Den Auftakt bilden Kumquats und Grapefruits mit einem Hauch von Rauch, Botrytis, Ananas, Quitte und vielen reifen Steinobstfrüchten, die sich mit einer ganz feinen, schnell verfliegenden Moschus-Note verbinden.

 

Gaumen

Am Gaumen ist die Beerenauslese schwebend leicht und doch voller Substanz. Die satte, reife, gelbe Frucht wird gekontert von herber Zitrusaromatik und feiner Säure. Eine leichte Salzigkeit führt dazu, dass dieser Wein einen mundwässernden Effekt hat. Cremig gleitet die Beerenauslese aus dem Lendchen über die Zunge, kleidet den ganzen Mund aus und selbst, wenn man den Riesling schon lange getrunken hat, bleibt er minutenlang am Gaumen präsent.

Verkostet im Juli 2019

Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

  • Steinobst-Tarte (Dessert)
    (Dessert, Frucht, Tarte, Kuchen)
  • Wildterrine mit Apfelbrunoise
    (Wild)
  • Ziegenkäse-Crème mit marinierten Birnen (Dessert)
    (Dessert, Sahne, Dessertsaucen, Frucht)
Author Christoph Raffelt
Kurzvita Christoph Raffelt:

Christoph Raffelt, der Herausgeber des Blogs orginalverkorkt.de , schreibt seit 2007 über Wein. Mittlerweile ist das Blog originalverkorkt.de mit mehr als 800 Artikeln zu einer festen Größe in der deutschsprachigen Weinwelt geworden. Neben der Bloggerei hat es ihm das Podcasten angetan. Zusammen mit seinem Freund Holger Klein gibt es alle vier bis fünf Wochen die Weinunterhaltungssendung WRINT Flaschen. Dazu erscheinen Originalverkorkt-Podcasts mit Persönlichkeiten aus der Weinwelt. Zudem schreibt er regelmäßig für Schluck, effilee und die taz.

Peter Jakob Kühn

Das Weingut Peter Jakob Kühn gehört für uns zur unumstrittenen Spitze im Rheingau. Peter Jakob und Sohn Peter Bernhard entwickeln sich mehr und mehr zum Dreamteam. Es gab Zeiten, da schien das Weingut seinen Weg zu suchen und pendelte etwas in der Stilistik. Mittlerweile ist der Weg so klar wie stimmig. Es gibt wenige Weingüter, die in allen Bereichen Spitze sind, sei es die Basis, oder die trockenen Lagenweine, oder die edelsüßen Spitzen. Sie sind getragen von einer Dichte und Eigenständigkeit, aber nie zu fett, immer durchdringend und präsent. Peter Bernhard hat sich seine biodynamischen Sporen bei Olivier Humbrecht und im Burgund verdient. Das spürt man: Die Spitzenrieslinge erinnern manchmal an die besten Weißweine des Burgunds. Der Weg an die Spitze ging auch über die Biodynamie. Das ist mittlerweile eine Herzensangelegenheit der Kühns, und vielen gelten sie als Vorreiter. Unser besonderer Tipp ist das GG aus der Jungfer, von der es immer nur ein Halbstück gibt.

Weitere Weine des Weinguts