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Jahrgang
Volumen in ml
2016  /  750 ml

Die Azienda Agricola Sottimano wurde in den 60er Jahre von Rino Sottimano gekauft und liegt inmitten der Lage Cottà. In den folgenden Jahren konnte sie sukzessive um die Crus Currá, Fausoni, Basarin und Pajoré erweitert werden. Heute wird der Betrieb von Sohn Andrea und dessen Schwestern Elena und Claudia geführt. Gelegen im Dreieck von Barbaresco, Neive und Treiso arbeitet Sottimano seit Jahren nach biodynamischen Richtlinien um den Lagen-Charakter der fünf Crus so präzise wie möglich auf die Flasche zu bringen.

 

Currá liegt in und umfasst 2,8 Hektar mit süd-südwestlicher Ausrichtung. Die Reben sind zwischen 55 und 75 Jahre alt d stehen auf reinem Kalkstein, der durchschnittliche Ertrag liegt bei 40hl/ha. Die Weine der Cru Currá ergeben stets Tannin betonte Rotweine in Verbindung mit der mit der charmanten Eleganz von Neive.

 

Die Vergärung erfolgt stets spontan mit eigenen Hefen, die Mazeration beträgt fürgewöhnlich 25 Tage und auch die BSA erfolgt spontan in französischer Eiche. Die Weine reifen 24 Monate im Fass (15% Neuholz, der Rest in Zweit- bis Viertbelegung), davon 12 Monate auf der Hefe. Der Holz-Einsatz bei der Weinbereitung wurde mit dem 2014-er Jahrgang modernisiert und lässt die Weine mit immenser Vibration und Tiefe bereits in der Jugend zugänglicher erscheinen. Die Weine werden ungeschönt und ungefiltert gefüllt.

 

Farbe:

Kräftiges Rubinrot mit transparentem Kern.

 

Nase:

Duftige Salven nach Früchten und Blumen skizzieren die Nase des 2016 Currá von der Azienda Agricola Sottimano. Schwarzkirschen und Sauerkirschen sowie florale Noten im Obertonbereich avisieren einen fruchtfülligen Schluck, würzig grundiert durch Aromen nach schwarzem Pfeffer, hellem Tabak und Lorbeer. Der bacchische Hedonismus wird kühl balanciert von der profunden Kalk-Mineralik der Lage.

 

Mund:

Der 2016er Currá von Azienda Agricola Sottimano ist ein typischer Barbaresco, mit fleischigem Biss verbindet er sein straff geschnürtes Tannin-Korsett mit tiefgründig dunkler Frucht und würzigem Back-up. Kirschen und Brombeeren werden flankiert von Süßholz, schwarzem Pfeffer und dunklem Tabak, das ganze kompakt verschnürt von jugendlichem Gerbstoff. Ein hypergastronomischer Wein, der mit seiner unmittelbaren Präsenz und saftigem Extrakt sofortige Ansprache findet.

Verkostet im Mai 2021

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Parmiggiana
    (Käse)
  • Aal in Rotweinsauce mit Trockenpflaumen
    (Fisch)
  • Mit Süßholz lackierte Kalbshaxe, Stampfkartoffeln und geschmorten Wirsing mit Pilzen
    (Fleisch)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Sottimano

Rino Sottimano hat klein, aber fein angefangen, indem er in der renommierten Barbaresco-Lage „Cotta“ Weinberge erworben hat. Im Laufe der Jahre sind Filetstücke in den Lagen Curra, Fausoni, Basarin und Pajorè hinzugekommen. Die Weinberge werden seit 1990 ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln und ohne den Einsatz von Kunstdünger bearbeitet. Bei der traditionellen Weinbereitung dauern die Mazeration und Gärung 12 bis 24 Tage. Rinos Sohn Andrea vergärt die Weine nur spontan und setzt auch sonst keine kellertechnischen Hilfsmittel ein. Auch die malolaktische Gärung läuft spontan in französischen Barriques ab, wobei der Einsatz von neuen Barriques so dezent ist, dass die Holznote kaum spürbar ist. Nach dem Ausbau wird der Wein ohne Filtration und sonstige Schönung abgefüllt. Die Weine überzeugen durch ihre feinfruchtige, elegante, subtile und doch herzhafte Art.

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