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Farbe:

Funkelndes Zitronengelb mit grünen und hellen Reflexen

 

Nase:

Kühn duftet stets etwas lauter, intensiver und dichter. Wir bewegen uns in weiter Ferne von Attributen wie süß, plump oder füllig. Das steht für mich für wilde, intakte und vitale Weinberge. Der Wein zeigt dabei fast keine Frucht. Nur leicht im Hintergrund lassen sich Nashi-Birne, Quitte und Limonensaft entdecken. Deutlicher tritt dagegen die Meyer-Zitrone in Erscheinung, die mit viel Zesten für Herbe und Frische zugleich sorgen kann. Prägend ist seine vegetabile Seite von Fenchel, grüner Erbse und Bohnenkraut. Vielleicht auch etwas Artischocke. Sternanis und Fenchelsaat. Petersilie, Brennnessel, Kerbel und Minze sind intensiv vertreten und duftig. Zitronenmelisse und Salbei stehen dem kaum nach. Diese Kräuteraromen manifestieren sich für Minuten.

 

Gaumen:

Am Gaumen weiß er zu begeistern. Durch seine Machart lebt er von Phenolik, einer dichten Struktur mit viel Zug am Gaumen und einer positiv fordernden Art. Das erinnert an Traubenschalen: irgendwo zwischen Fruchtkonzentration und Bitterstoffen. In sich ruht er völlig und ist in voller Balance. Zart, fordernd und dennoch wild. Die Frucht bleibt dabei zurückhaltend. Seine grünen Aromen sind sehr wohl dominant, aber immer wohl dosiert und unaufdringlich wahrzunehmen.

Verkostet im März 2025

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Gebeiztes Felchen mit Kräuternage und Mairübchen

Zander-Sashimi mit Yuzu-Gel

Kaltes Roastbeef mit Sauce Remoulade und frittierten Kapern

Author Marian Henß
Kurzvita Marian Henß:

Marian Henß hat viele Jahre in der Sternegastronomie in leitender Funktion und verschiedene Konzepte begleitet. Im Rahmen seiner internationalen Tätigkeiten konnte er seinen Erfahrungsschatz breit aufstellen. Unterschiedliche weitere Engagements rund um das Thema runden sein Profil ab. Heute arbeitet er als selbständig als Sommelier sowie in der Beratung von Privat- und Firmenkunden.

Peter Jakob Kühn

Das Weingut Peter Jakob Kühn gehört für uns zur unumstrittenen Spitze im Rheingau. Peter Jakob und Sohn Peter Bernhard entwickeln sich mehr und mehr zum Dreamteam. Es gab Zeiten, da schien das Weingut seinen Weg zu suchen und pendelte etwas in der Stilistik. Mittlerweile ist der Weg so klar wie stimmig. Es gibt wenige Weingüter, die in allen Bereichen Spitze sind, sei es die Basis, oder die trockenen Lagenweine, oder die edelsüßen Spitzen. Sie sind getragen von einer Dichte und Eigenständigkeit, aber nie zu fett, immer durchdringend und präsent. Peter Bernhard hat sich seine biodynamischen Sporen bei Olivier Humbrecht und im Burgund verdient. Das spürt man: Die Spitzenrieslinge erinnern manchmal an die besten Weißweine des Burgunds. Der Weg an die Spitze ging auch über die Biodynamie. Das ist mittlerweile eine Herzensangelegenheit der Kühns, und vielen gelten sie als Vorreiter. Unser besonderer Tipp ist das GG aus der Jungfer, von der es immer nur ein Halbstück gibt.

Weitere Weine des Weinguts

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