Farbe:
Purpurrot mit schwarzem Kern und violetten Reflexen.
Nase:
Die Nase des 2022 Morei von Elisabetta Foradori ist geprägt von seinem dunkelfruchtigen und kraftvollen Charakter. Der kräftigere Typ der beiden Lagen-Teroldegos zeigt sich bereits in der Jugend großzügig und offenherzig, mit der obligatorischen floralen Kopfnote. Malven, Veilchen sowie Blaubeeren und Kirschen skizzieren die Frucht, während ein Hauch von Schokolade den letzten Schliff gibt.
Mund:
Im Antrunk großzügig mit ausladender Frucht und freundlichem Naturell. Die dunkle, funkelnde Frucht wird umrahmt von einem griffigen Gerbstoffkorsett, das hart auf Taille geschnürt ist und dem Wein seine laszive Form verleiht. Engmaschig und dicht rahmt er die tiefgründige Frucht, während der straffe Säurebogen ins kühle, fruchtbetonte Finish führt.
Verkostet im Dezember 2024
- Rotkohl-Salat mit Orangen-Öl, Brunnenkresse und Walnüssen
- Gebratene Makrelen mit Rotwein-Butter und Trevisano
- Geschmortes Kaninchen mit Estragon und Pilzen
Foradori
Elisabetta Foradori hat das Trentiner Weingut an die Weltspitze geführt und mittlerweile an Ihren Sohn Emilio übergeben, der die Arbeit auf dem Weingut mit seinen Worten beschreibt: „Unser Wissen um Rhythmen und Zyklen der Natur hat sich durch Beobachtung mit der Zeit verschärft: Jede Jahreszeit bringt etwas Neues mit sich, lehrt uns täglich und schenkt neue Einsichten. Wir haben gelernt zuzuhören, um die Feinheiten des Naturwandels zu ergreifen und den wahren, ortsgebundenen Charakter der Weintraube zu schützen. Wir hegen Kreativität in unserem agrarkulturellen Handeln; jeden Morgen erwachen wir mit dem Bewusstsein, dass wir unsere Arbeit je nach Entfaltung der Natur frei gestalten können. Von Bergen umringt, bewirtschaften wir die Rebsorten Teroldego und Pinot Grigio in der Flussebene des Campo Rotaliano, Nosiola und Manzoni Bianco hingegen auf den Dolomit- und tonhalti-gen Hügeln von Cognola (Trento).“