Pinot Blanc
Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Blanc/Weißburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Trinkreife von | 2022 |
Trinkreife bis | 2031 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 12.5 % |
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Süße | 1 |
Trinktemperatur | 11° |
Restsüße | 3 g/l |
Gesamtsäure | 5.7 g/l |
Bewertungen
James Suckling | 92 Punkte |
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Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Der 2021er Pinot Blanc stammt ausschließlich aus dem kiesigen Talboden von Turckheim. Der Anteil der Rebsorten ist daher im Vergleich zu früheren Jahrgängen leicht verändert: der Weißburgunder macht nun 60 % der Mischung aus und der Auxerrois nur 40 %. Der Weißburgunder hat sich in letzter Zeit als besser geeignet für das trockenere und wärmere Klima dieses Weinbergs erwiesen.
Infos zum Ausbau:
Die klassische Ausgewogenheit dieses Weins ermöglichte eine schnelle Gärung in unseren klassischen alten Eichenfässern und er wurde bis zur Abfüllung auf der Vollhefe gehalten.
Farbe:
Funkelndes Goldgelb.
Nase:
In der Nase zeigt sich der 2021er Pinot Blanc saftig und elegant. Aromen von weißem Pfirsich, Birne und frischen Trauben verbinden sich mit Ingwer und einem Hauch Anis. Alles ist eingebettet in eine feine Würze und Mineralität.
Gaumen:
Der Eindruck auf der Zunge bestätigt die Nase, die feine helle Frucht wird von einer ebenso feinen Gewürznote und von einer frischen Säure belebt. Ein Wein mit einem fantastischen Trinkfluss, den man zu einer Vielzahl von Speisen kombinieren kann.
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Gratin von Birne, Estragon und Spargel(Gemüse & Vegetarisch)
- Mango-Möhren-Suppe mit Zitronengras-Jakobsmuschel-Spießen(Meeresfrüchte)
- Ziegenfrischkäse mit frischen Trauben und knusprigem Baguette(Käse)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Domaine Zind-Humbrecht
Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!
Weitere Weine des Weinguts