Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2026 |
Trinkreife bis | 2041 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 13.0 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 2 g/l |
Gesamtsäure | 5.8 g/l |
Ungeschwefelt | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Bewertungen
Parker Punkte | 94 Punkte |
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James Suckling | 96 Punkte |
Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Der Clos Windsbuhl genießt aufgrund seiner Höhenlage und der Nähe zu den Vogesen eine späte Reife, weshalb Rebsorten wie der Grauburgunder in der Vergangenheit bevorzugt wurden und auch heute noch die am meisten angebaute Rebsorte auf dem Clos darstellen. Wie auf vielen anderen Terroirs, wird die Reifung der Trauben durch den aktuellen Klimawandel beeinflusst: Die Ernte findet eher früher Anfang/Mitte September als Mitte Oktober oder später statt. Diese Entwicklung ist sehr günstig für die Erzeugung trockener Weine, da die Botrytis (Edelfäule) immer seltener auftritt.
Info zum Ausbau:
Dieser Weinberg wurde in der Vergangenheit viel später geerntet und brachte oft sehr süße Weine im Stil einer Spätlese hervor. Die Entwicklung des Klimas ist heute viel günstiger für die Erzeugung von trockeneren Weinen in den letzten Jahrgängen, wie der 2021 zeigt.
Farbe:
Leuchtendes helles Goldgelb.
Nase:
Der 2021er Pinot Gris Clos Windsbuhl versprüht sehr viel Komplexität und pure Mineralität im Auftakt. Der Stil von Olivier wird auch im Bereich Pinot Gris noch feiner und präziser – Quitte, weißer Pfirsich, reife Birne, etwas Apfelschale, Weißbrotkruste und frisch aufgeschlagene Salzbutter. Ein Hauch von Meeresbrise liegt in der Luft und unterstreicht seinen eleganten Charakter.
Gaumen:
Er schwebt über die Zunge mit salziger Note und verspielter Säure, die helle gelbe Frucht und die feinen malzigen Noten verleihen ihm Würze und Gerüst. Ein Pinot Gris, den man bereits als Solitär sehr schön genießen kann und der in Kombination mit aromaintensiver Küche zur Hochform aufläuft.
Vorheriges Dekantieren lässt ihn gewinnen, man sollte ihn nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern zu genießen.
Verkostet im Mai 2023
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Confiertes Eigelb in Miso-Öl Blumenkohl und Lauchbutter(Gemüse & Vegetarisch)
- Udon-Nudeln mit Garnelen, Shiitake-Dashi und Bonito Flocken(Meeresfrüchte)
- Seezunge mit Seeigel Hühnerhaut Kruste und Kartoffelschaum(Fisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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