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Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Info zum Wein:

Olivier Humbrecht:

Die Einzellage Heimbourg liegt auf einem kleinen, steilen Hügel, der sich von den Vogesen östlich von Turckheim abhebt. Seine steilen Hänge verlaufen von Südwesten nach Westen auf einem Mergel-Kalk-Sandstein-Terroir aus dem Oligozän. Diese küstennahen, eisenhaltigen Kalksteine enthalten einen hohen Anteil an Kieselsäure, haben einen hohen Aktivkalkanteil (über 45 %) und sind relativ arm an Ton. All diese Elemente sorgen für eine hervorragende Drainage und ermöglichen der Rebsorte Riesling eine langsame Reifung unter Beibehaltung eines guten Säuregehalts.

 

Info zum Ausbau:

Dieser Weinberg hat die Fähigkeit, bei einer späten Ernte sehr stark zu reifen. Um einen trockenen Wein zu erhalten, muss das Erntedatum also präzise gewählt werden. Immer eine lange Gärung (eine der längsten im Jahr 2021), bevor der Wein trocken wird.

 

Farbe:

Helles, strahlendes Goldgelb.

 

Nase:

Der 2021er Riesling Heimbourg offeriert Noten von Feuerstein und Kalk, die zunächst an einen komplexen weißen Burgunder denken lassen. Auf jeden Fall sollte man ihn direkt belüften, damit er sich in seiner ganzen Schönheit entfalten kann. Aromen von Grapefruit, Orange, Ingwer und Engelwurz machen den Auftakt, nach längerer Öffnung deuten sich Noten von Waldboden und Trüffel an.

 

Gaumen:

Ein Wein, der kristallklar ist wie ein Gebirgsquell, der am Gaumen schier zu explodieren scheint: Die feinen Zitrusnoten schweben über die Zunge, begleitet von einer ebenso feinen und vielschichtigen Säure, die im Nachhall in Kombination mit salzigen Noten ein echtes Umami-Gefühl hinterlässt, schon solo ein Gedicht und ein belebender, inspirierender Essensbegleiter.

Dem Ungeduldigen, der ihn zum jetzigen Zeitpunkt öffnen möchte, sei geraten ihn mindestens einen Tag vorher zu dekantieren und nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern zu genießen.

Verkostet im Mai 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Ur-Karotten mit gehackten Walnüssen und Honig-Waldhimbeer-Marinade
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Carpaccio von der Jakobsmuschel mit Corail und Grapefruit
    (Meeresfrüchte)
  • Steinbutt aus der Salzkruste mit Venere Risotto
    (Fisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Domaine Zind-Humbrecht

Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!

Weitere Weine des Weinguts