Wir sind für Sie Werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Telefon: +49 8151 9084-40

Jahrgang
Volumen in ml
2021  /  750 ml

Info zum Wein:

Olivier Humbrecht:

Das Clos Jebsal liegt direkt unterhalb des Grand Cru Brand, getrennt durch eine beeindruckende geologische Verwerfung, die den Granit (primäre Epoche) des Brand und die Gipsmergel des Keuper (sekundäre Epoche) sehr genau abgrenzt. Dieser kleine Clos von 1,3 ha wurde von meinem Vater Léonard Ende der 1970er Jahre neu angelegt und 1983 mit Pinot-Gris bepflanzt. In Südlage, an einem sehr steilen Hang, reifen die Trauben schnell. Der Mergelboden ist im unteren Teil des Clos und auf den Terrassen tief und kalt, während der Kalkstein im oberen Teil stärker hervortritt.

 

Info zum Ausbau:

Da die Weinlese einen ganzen Monat früher stattfindet, waren die Temperaturen im September leider zu hoch und die Fäulnis entwickelt sich nicht so schön wie später im Oktober oder November. Seit 2020 produziert Clos Jebsal daher sehr trockene Weine, behält aber seine Fähigkeit Weine hervorzubringen, die fantastisch reifen können.

 

Farbe:

Strahlendes Goldgelb.

 

Nase:

Der 2021er Pinot Gris Clos Jebsal ist geprägt von intensiver Hefewürze, Äpfeln, Quitten, Walnüssen und getrockneter Aprikose. Zugleich strahlt er eine salzige Note aus, die ihm Finesse und Frische verleiht, ein wahrlich anregender und zugleich charmanter Pinot Gris in jeder Hinsicht.

 

Gaumen:

Viel Schmelz, saftige Frucht, zarte Salzigkeit, eine belebende Säure und ein pikanter Gerbstoff zeichnen diesen Pinot Gris aus. Er umspielt das Essen, welches ihn begleitet, vortrefflich, und seine Säure und Salzigkeit steuern eine belebende Frische zu gehaltvollen Speisen bei. So bereitet Pinot Gris Freude! Der lange Nachhall verweist auf sein hervorragendes Reifepotential.

Dem Ungeduldigen, der ihn zum jetzigen Zeitpunkt öffnen möchte, sei geraten ihn ca. zwei Stunden vorher zu dekantieren und nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern zu genießen.

Verkostet im Mai 2023

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Ungestopfte Gänseleber mit Aprikosen und Sesamknusper
    (Geflügel)
  • Lammspieße mit Pomelo-Joghurt-Sauce
    (Fleisch)
  • Ziegenkäse mit Apfel und Wildkräuter-Salat, dazu geröstete Walnüsse
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Domaine Zind-Humbrecht

Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!

Weitere Weine des Weinguts