Farbe:
Brillantes Goldgelb mit zarten grünen Reflexen.
Nase:
In der Nase zeigt sich der 2014er Riesling Brand aufgrund seiner Jugend noch deutlich verschlossen, er benötigt ausreichend Luft um sich zu öffnen. Nach längerer Öffnung betört er dann mit gelber Frucht, die an Aprikose, kandierte Zitronenzeste, gezuckerte Grapefruit, getrocknete Blüten und Heu erinnert. Ätherische Anklänge von Ingwer und Zitronenmelisse sind ebenfalls mit von der Partie. Eingefasst sind alle diese ersten Eindrücke in ein straffes Korsett von markanter Mineralität.
Gaumen:
Am Gaumen präsentiert sich der 2014er Riesling Brand als Paradebeispiel für den Eindruck von süß-salzig- sauer, mit diesen prägnanten Eindrücken attackiert er unsere Zunge auf angenehmste Weise. Besonders präsent ist in seinem jugendlichen Stadium die Zitrusfrucht der Nase, die sich mit anregender Frische auf der Zunge ausdrückt. Ein wunderschöner kraftvoller Tropfen, der ein paar Jahre Kellerreife verdient auch wenn er sich in seinem jugendlichen Stadium schon äußerst appetitlich präsentiert.
Empfehlung:
Wer ihn zum jetzigen Zeitpunkt schon genießen möchte sollte ihn unbedingt über mehrere Stunden dekantieren und in einem ausreichend großen Glas servieren, einige Tage der Öffnung lassen ihn an Ausdruck gewinnen.
Verkostet im Oktober 2016
- Möhren-Chia Nocken mit gebackener Banane(Gemüse & Vegetarisch)
- Hokkaido Quiche Lorraine(Gemüse & Vegetarisch)
- Steinbutt mit Beurre Blanc und kleinen Kartoffeln(Fisch)
Domaine Zind-Humbrecht
Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!