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Jahrgang
2019  /  750 ml

Der Fosilni Breg, der Berg aus Fossilien, ist geprägt durch seine Korallen-Kalkböden und reich an versteinerten Meerestieren. Die Sauvignon blanc Reben der Domaine wachsen auf kargen Böden mit einer Schicht tonreichem Mergel, auch Flysch oder Opok genannt, sowie fruchtbarer Braunerde on top. Die Reben für den 2019 Ciringa Pruh stammen aus einer Parzelle namens Pruh, einem alten Steinbruch in den Weingärten von Ciringa. Die Lage befindet sich direkt neben dem Zieregg auf 340-480 Höhenmetern. Nach langer Maischestandzeit wurde Pruh spontan vergoren, für 46 Monate auf der Feinhefe ausgebaut und ungefiltert auf die Flasche gezogen.

 

Farbe:

Strahlendes Goldgelb.

 

Nase:

Der 2019 Ciringa Pruh von der Domaine Ciringa kalibriert in der Nase dank seiner Korallen-Kalkböden super steinig und diszipliniert. Nasse Steine, geharkter Kieselweg vor einem Chateau und eine ordentliche Seebrise grundieren ihn in seiner steinig kargen Art. Ohne knalliges Aromenfeuerwerk ist es doch eindeutig Sauvignon blanc: Holunderblüte, die Schale von Stachelbeeren sowie vegetabil-grüne Noten nebst Limettenabrieb und Zitronengras.

 

Mund:

Der disziplinierte Eindruck setzt sich am Gaumen fort: Formvollendet mit feinsten Manieren, der Scheitel akkurat gezogen, das Hemd maßgeschneidert und die Nägel tipptopp manikürt. Nicht ein Haar liegt am falschen Platz, alles ist stringent geordnet und choreografiert. Aromatisch fest mit ordentlichem Biss und beschleunigt durch den reifen Säurenerv pulsiert er am Gaumen mit nahezu elektrischer Mineralik, fulminantem Schmelz und kathedral kühlem Finale.

Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

  • Austern mit Johannisbeeren und Petersilie
    (Meeresfrüchte)
  • Saibling im Holler-Fond mit Kerbel
    (Fisch)
  • Kaninchen aus dem Rauch mit Stachelbeer-Fenchel-Confit
    (Wild)
Author Sebastian Bordthäuser
Kurzvita Sebastian Bordthäuser:

Sebastian Bordthäuser ist Quereinsteiger. Der studierte Gitarrist und Germanist machte seine Leidenschaft zur Passion und ist stets bestrebt, eine gemeinverständliche Sprache für den Wein zu finden. Die Grundlagen der Sensorik sind das Fundament für seine Liebe zum Wein. Nach seinen Job als Chefsommelier im Steinheuers Restaurant Zur Alten Post (Michelin **, 19 GM) schreibt der „Falstaff Sommelier des Jahres 2012“ für Effilee, BEEF, die Welt Am Sonntag und weitere Genussmagazine und ist immer auf der Suche nach kulturgeschichtlichen Hintergründen und Abgründen. Zahlreiche Moderationsjobs schärfen sein Profil als Weinunterhalter.

Tement

Schon als 16-Jähriger musste Manfred Tement das elterliche Weingut übernehmen, weil sein Vater 1976 überraschend starb. Als Jungspund galt der Steirer bereits in den 80er Jahren als großes Winzertalent. «Nicht stehen bleiben, immer besser werden» war sein Motto. Mit den Jahren wuchs der Betrieb von zwei auf heute rund 80 Hektar, inklusive der 20 Hektar, die 2004 auf slowenischer Seite der Lage Ciringa (Zieregg) erworben wurden. Damit tanzt man heute auf zwei Zieregg-Hochzeiten. Der älteste Sohn Armin ist bereits seit 2005 mit in der Verantwortung, seit einigen Jahren vervollständigt auch der Zweitgeborene Stefan das Tement-Trio. Gemeinsam wurde die Entscheidung getroffen, auf Bio-Weinbau umzustellen. Schon immer ist man mutige Schritte gegangen, und in der feuchten Steiermark ist es schon eine Herausforderung, einen solch großen Betrieb komplett auf Bio umzustellen.

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