Certification | EU-Bio certified |
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Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 1500 ml |
Analysis data
Alcohol content | 12.5 |
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Sweetness | 2 |
Info zum Wein:
Der Clos Windsbuhl befindet sich auf einem alten Sedimentkalk aus der Sekundärperiode, sehr hoch gelegen und den Waldrand berührend, zugleich mit spät reifendem Klima. Im Jahr 2015 wurde dieser Weinberg vier Wochen nach dem offiziellen Lesetermin in Turckheim geerntet!
Info zum Ausbau:
Die Bodenzusammensetzung beeinflusst den Charakter dieses Weines insofern, dass der magnesiumreiche Boden der Struktur ein gewisses „körniges“ Element verleiht und auch eine saure Säure, die gelegentlich dazu führen kann, dass die Gärung früher aufhört.
Farbe:
Dichtes, leicht gedecktes Goldgelb.
Nase:
Die Nase des Rieslings Clos Windsbuhl fordert die Karaffe ein, denn erst mit dem nötigen Sauerstoffkontakt beginnt sich dieses Monument vom Kalkstein zu offenbaren. Wenig Frucht, dafür zunächst Noten von Mandeln, hellen Nüssen, Weinhefe, zart rauchige Anklänge und heller Tabak dringen aus dem Glas hervor. Nach längerer Öffnung dann Pomelo, rosa Grapefruit und kleine rote Äpfel. Dichte, Tiefe und überbordende Mineralität sind die Attribute, die diesen spektakulären Wein prägen, der bereits zum jetzigen Zeitpunkt Großes im Duft verspricht.
Gaumen:
Markant, sehr trocken und unglaublich präzise mit fordernder Würze und kristalliner Salzigkeit trifft er auf die Zunge und bringt den Speichel sofort zum Fließen. Ähnlich wie in der Nase ist er von nussigen, würzigen und hefigen Noten geprägt. Die Frucht, noch diskret im Hintergrund, erinnert an Zitrus und Apfelschale. Man sollte diesen fast burgundisch anmutenden Tropfen zunächst ein paar Jahre im Keller vergessen, er wird es uns mit einer wahren Explosion an Vielschichtigkeit danken.
Tasted in May 2018
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Risotto mit weißem Trüffel(Gemüse & Vegetarisch)
- Steinbutt im Fenchelmantel mit Riesling-Schalotten-Sauce und Kaviar(Fisch)
- Junger Fasan auf Wirsing mit Räucherspeck und Riesling-Sauce(Geflügel)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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