Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2026 |
Drink maturity to | 2036 |
Analysis data
Alcohol content | 13.0 |
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Sweetness | 1 |
Residual sweetness | 2 g/l |
Acity total | 7 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
James Suckling | 94 Points |
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Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Dieser Wein stammt von den kiesigen und schluffigen Böden des Schwemmlandtals von Turckheim. Obwohl dieser Weinberg flach ist, genießt er eine intensive Sonneneinstrahlung, vor allem am Abend, da er viel später von den Vogesen beschattet wird als die meisten nach Süden oder Osten ausgerichteten Hänge. Der Boden ist außerdem gut drainiert und sehr trocken.
Infos zum Ausbau:
Die Erträge sind naturgemäß niedrig, so dass dieser Wein oft recht intensiv und aromatisch ist und eine gute Reife aufweist. Der 2021er gärte über ein Jahr, bevor er trocken wurde, da der Säuregehalt in diesem Jahrgang besonders hoch ist, was dem Wein ein fast kalkiges Mundgefühl verleiht.
Farbe:
Strahlendes, intensives Goldgelb.
Nase:
Der 2021er Riesling Roche Roulée zeigt sich mit ausgeprägter Mineralität und „Nomen est Omen“ steinigem Charakter im Duft. Aufgrund seiner Jugendlichkeit wirkt er noch kompakt und etwas verschlossen. Nach dem Umfüllen in die Karaffe treten neben den spannenden Feuersteinnoten Aromen von Aprikosen, Orangen, Orangenschale, kandiertem Ingwer und Mango hervor, begleitet von Honig, Vanille und Trockengebäck. Mit weiterer Reife werden sich diese Aromen intensivieren, da schlummert viel Facette und dichte Komplexität, die es zu entdecken gilt.
Gaumen:
Attacke am Gaumen, die Säure scheint schier zu explodieren, perfekt eingebettet in den gelben und exotischen Fruchtschmelz. Salzige Mineralität packt den Gaumen, seine komplexe Frische und feine Gerbstoffstruktur geben ihm wunderschöne Länge und Tiefe.
Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus einem größeren Glas genießen.
Tasted in April 2023
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Kürbis-Gnocchi mit Grapefruitsauce und Thymian(Gemüse & Vegetarisch)
- Garnelen gegrillt mit Bouillabaisse, Sauce Rouille und Crostini(Meeresfrüchte)
- Kalbskarree in Basilikum-Blutorangen-Sauce mit Knusper-Karotten(Fleisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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