Region | Elsass |
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Grapes | Gewürztraminer |
Volume in ml | 375 ml |
Drink maturity from | 2008 |
Drink maturity to | 2035 |
Analysis data
Alcohol content | 10.0 |
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Sweetness | 5 |
Residual sweetness | 240 g/l |
Acity total | 7.5 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
Wine Spectator | 95 Points |
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Parker Punkte | 94 Points |
Nase:
In der Nase duftet der 2005er Gewurztraminer Heimbourg Sélection de Grains Nobles nach Rosen, Rosenöl, Holunderblüten, Lavendel und Buchsbaum. Begleitet wird dieses florale Aroma von süßen und reifen Früchten, wie Pfirsich, Apfel, Birne, Ananas und Mango. Süße Aromen von Bienenwachs und Honig runden das delikate Aroma wunderschön ab.
Gaumen:
Süß und unwahrscheinlich konzentriert trifft der 2005er Gewurztraminer Heimbourg Sélection de Grains Nobles auf die Zunge. Durch seine anregende Säure und feine Bitternoten, die ein wenig an grünen Tee erinnern, wird ihm etwas Pikantes und Forderndes verliehen. Verleitet zum Träumen und wirkt bei aller Fülle und Konzentration sehr beschwingt!
Die Gewürztraminertraube ist durch die dicke Fruchthaut widerstandsfähiger gegen Edelfäule und dies erklärt, weshalb häufiger Trockenbeerenauslesen der Pinot Gris Traube produziert werden. Im Jahr 2005 ergab sich jedoch die Chance (zuletzt 1989!), dank den exzellenten Wetterbedingungen und der Intensität des Edelfäule- Befalls, eine Gewürztraminer Trockenbeerenauslese in diesem Weinberg zu erreichen. Sobald die Säurebalance perfekt war, wurden die Beeren gezielt in dem Bewusstsein ausgewählt, dass der Wein eine sehr hohe Zuckerkonzentration bewältigen kann. Die einzige Beeinträchtigung ist, dass die Produktion mikroskopisch klein ist (1000 halbe Flaschen von 1 Hektar). Die Nase zeigt unglaublich delikate Düfte von alten Rosen, Litschi, Orangenmarmelade, kandierten Früchten und herrlichen Honignoten. Der Gaumen weiß die Süße sehr gut hinter der weichen, samtigen Struktur zu verbergen und präsentiert, wie die Nase, eine gewaltige Auswahl süßer Früchte. Eine komplexe, harmonische Trockenbeerenauslese mit einem langen Abgang und voller Finesse.
Tasted in December 2012
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- (Dessert)
- (Dessert)
- (Käse, Frischkäse)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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