Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2025 |
Drink maturity to | 2038 |
Analysis data
Alcohol content | 13.0 |
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Sweetness | 1 |
Residual sweetness | 2 g/l |
Acity total | 6.5 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
Parker Punkte | 91 Points |
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Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Dieser Wein wird jedes Jahr aus einem Verschnitt mehrerer kleiner Weinberge in der Stadt Gueberschwihr, südlich von Colmar, hergestellt, die alle von meinem Vater in den 1960er und 1970er Jahren gepflanzt wurden. Ihre Gemeinsamkeit ist ein mäßig spät reifendes Terroir auf Kalk-Sandstein-Mergel, nach Osten oder Süden an einem sanften Hang ausgerichtet. Diese Rebstöcke sind von beispielhafter Regelmäßigkeit und haben den großen Vorteil, dass sie nicht unter klimatischen Exzessen leiden, insbesondere nicht unter Wassermangel oder übermäßiger Hitze.
Info zum Ausbau:
Der Jahrgang 2020 ist in der Tat ein Jahrgang, der perfekt für dieses Terroir geeignet ist. Die Ernte war früh und sehr gesund, die Gärung verlief wie bei allen Rieslingen des Jahrgangs 2020 langsam und konnte mit einem sehr trockenen Gleichgewicht enden. Der Wein wurde bis zur Abfüllung in großen alten Eichenfässern auf der Gesamthefe ausgebaut.
Farbe:
Intensives Goldgelb.
Nase:
Erneut ist der Kalkstein sehr präsent in der Nase dieses wunderbaren Rieslings, der mit purem Terroir und feiner Weinbergspfirsichfrucht zu überzeugen weiß. Ein verspielter Duft von Zitrusfrucht, Pfirsich, aber auch erdigen, mineralischen Noten weisen uns seinen Weg. Man möchte eintauchen in diesen feinen und zugleich markanten Tropfen.
Gaumen:
Auf der Zunge wirkt der 2020er Riesling Roche Calcaire fruchtig und erfrischend, ein dichter Wein, der von einer kalkigen Note und einer saftigen Frucht geprägt ist. Er überzeugt durch Frische, Eleganz und einen präzisen, langen und mineralischen Nachhall. Wunderbarer Essensbegleiter mit hervorragendem Reifepotential.
Wenn möglich dekantieren und aus großen Gläsern genießen.
Tasted in October 2022
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Kürbis-Gnocchi mit Grapefruitsauce und Thymian(Gemüse & Vegetarisch)
- Carpaccio von Wolfsbarsch mit Limonen-Öl und Basilikum(Fisch)
- Lammspieße mit Pomelo-Joghurt-Sauce(Fleisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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