BIO-Code | FR-BIO-01 |
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Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2020 |
Drink maturity to | 2036 |
Analysis data
Alcohol content | 12.5 |
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Sweetness | 1 |
Residual sweetness | 8 g/l |
Acity total | 6.4 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
Parker Punkte | 92+ Points |
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James Suckling | 95 Points |
Info zum Wein:
Der Clos Häuserer ist ein kleiner quadratischer Weinberg von 1.198 Hektar, der auf tiefem, kalkhaltigem Mergel-Boden direkt unterhalb des Grand Cru Hengst auf einer sanften Ostseite von Hügeln umgeben liegt. Der Olizozän-Mutterfelsen ist etwa einen bis eineinhalb Meter tief. Diese reiche Erdschicht braucht lange um sich zu erwärmen, weshalb Clos Häuserer, obwohl er in einer sehr früh reifen Gegend liegt, die Eigenschaften eines spät reifenden Weinbergs aufweisen kann. Der hohe Freikalkgehalt ist vermutlich für das reduktive Profil dieses Weines in seiner Jugend verantwortlich. Der erste Jahrgang, 1975 (die Reben waren erst drei Jahre alt, also wurde der Wein nicht als Clos Häuserer veröffentlicht), zeigt sich noch immer sehr lebendig.
Info zum Ausbau:
Der 2016er Jahrgang besitzt eine sehr präzise Struktur am Gaumen und ein unglaubliches Alterungspotential. Spontanvergoren verblieb eine zarte Restsüße, er mutet aber trotzdem fast trocken an.
Farbe:
Strahlendes Goldgelb.
Nase:
Ein saftiger Geruch von reifem Pfirsich, Apfelmus, Birnen und reifer Ananas zeigt sich charmant in der Nase. Darüber schwebt zart ein Duft von Rauch, Kardamom und Anis, Anklänge von Ginster und Akazienblüte intensivieren seinen interessanten Duft. Interessant deswegen, gerade weil der Wein bei allem Charme eine reizvolle spröde Note besitzt durch den intensiven Kalkstein, auf dem er gewachsen ist.
Gaumen:
Diese interessante spröde Note finden wir auch am Gaumen in Kombination mit einer frischen Frucht und deutlicher Restsüße, die wiederum von einer frischen Säure und einer feinen Gerbstoffnote wunderbar balanciert wird. Der lange Nachhall, der auf sein fantastisches Lagerpotential verweist, hält eine feinherbe Grapefruitnote bereit.
Empfehlung:
Wer ihn zum jetzigen Zeitpunkt schon genießen möchte, sollte ihn unbedingt über mehrere Stunden dekantieren und in einem ausreichend großen Glas servieren. Einige Tage der Öffnung lassen ihn an Ausdruck gewinnen.
Tasted in May 2018
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Mini-Artischocken mit Blutorangen-Chutney (vegan)(Gemüse & Vegetarisch, Blütengemüse, Vegane Gerichte)
- Austern mit Grapefruitspalten(Meeresfrüchte, Austern & Muscheln)
- Chateaubriand mit Estragon-Orangen-Butter und glasierter Roter Bete(Fleisch, Rind, Rote/Gelbe Bete)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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