Region | Elsass |
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Grapes | Gewürztraminer |
Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
Alcohol content | 14.5 |
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Sweetness | 5 |
Nase:
In der Nase zeigt der 2005er Gewurztraminer Clos Windsbuhl Vendanges Tardives, frische Aromen, die fast ein wenig an einen edelsüßen Riesling erinnern. Neben süßen Pfirsich, Apfel und Zitrusnoten trifft man aber auch auf die typischen Gewürztramineraromen, wie Litschi, Rosen, Vanille, Kardamom, Ingwer und Gewürznelke.
Gaumen:
Am Gaumen präsentiert sich der 2005er Gewurztraminer Clos Windsbuhl Vendanges Tardives sehr komplex und facettenreich; die feine Mineralität des Kalkbodens kommt hier sehr schön zum Vorschein. Die Süße wirkt durch diese Mineralität und die anregende Säure sehr verspielt. Ein Süßwein aus einem Guss, der zum Schwelgen und Träumen einlädt.
Der Oktober 2005 war wirklich heiß und folgte einer kurzen feuchten Periode im September, was ideale Bedingungen für optimale Reife und die Entwicklung von Edelfäule vor allem in den weniger frühenreifen Lagen, wie Clos Windsbuhl schuf. Der feine, kalkhaltige Boden ermöglicht es dem Wein, sich viel mehr zu entfalten und aromatischer zu werden. Dieser Gewürztraminer Clos Windsbuhl 2005 VT zeigt eine reiche intensiv fruchtige Nase und der Gaumen befindet sich in voller Harmonie mit einem abgerundeten süßen Charakter und zarten Mineralien. Der würzige Stil dieses Weines wird durch den salbungsvollen Einfluss von Edelfäule gut ausgewogen. Er ist schon jetzt, wie auch in den nächsten Jahrzehnten ein Genuss.
Tasted in December 2012
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- (Innereien, Leber, Obst & Nüsse, Steinobst)
- (Dessert)
- (Dessert, Frucht)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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