Brand Grand Cru, Sélection de Grains Nobles
Der Legende nach hat die Sonne im Brand Weinberg mit einem Drachen gekämpft, diesen besiegt und ihn daraufhin in eine dunkle Höhle unter dem Weinberg verbannt, was wiederum die charakteristische Wärme des Bodens dieser Stelle erklären soll. In der Tat verdankt der Weinberg seinen Namen einem Feuer, dem der obere Teil zum Opfer fiel. Der Brand ist einer der bekanntesten Weinberge des Mittelalters. Sein Boden besteht aus schwarzem Granitsand und verschlammten, gröberen Sand, der eine sehr tiefe Verwurzelung ermöglicht. Durch Erosion und Regenwasser werden kleine Mengen an Lehm eingespült, die sich unterhalb der sandigen Schicht ablagern. Hier finden die alten, tief verwurzelten Reben die notwendige Feuchtigkeit, um nicht unter dem trockensten Mikroklima des Elsass zu leiden. Der Weinberg ist steil und nach Süd- Südost orientiert. Er ist vor Nordwinden geschützt und erhält außergewöhnlich viele Sonnenstunden im Jahr. Im Brand wird ausschließlich Riesling angebaut.
Der Wein entwickelt blumige und fruchtige Aromen, ohne jemals schwer zu werden und überrascht immer wieder durch seine frühe Reife und das trotzdem vorhandene Lagerpotential.
Tasted in January 2012
- Linzer slice or apricot tart(Wild, Salate, Obst & Nüsse, Nüsse (Schalenobst), Südfrüchte)
- apple pie(Käse, Blauschimmel, Obst & Nüsse, Südfrüchte)
- mango pie with apricot coulis(Dessert, Frucht, Tarte, Kuchen)
Domaine Zind-Humbrecht
Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!