Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Grapes | Riesling |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2026 |
Drink maturity to | 2046 |
Analysis data
Alcohol content | 12.5 |
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Sweetness | 1 |
Residual sweetness | 3 g/l |
Acity total | 9.4 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
James Suckling | 96 Points |
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Vinous Media | 94 Points |
Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Vor etwa 10 Jahren haben wir beschlossen, die Gewürztraminer-Trauben, die auf dem nach Osten ausgerichteten Teil des Hengst Grand Cru gepflanzt waren, zu entfernen. Diese Trauben wurden nie für den Grand Vin verwendet. Die damals verwendeten klonalen Selektionen haben nie einen Wein hervorgebracht, der die Komplexität der alten Reben erreicht. Nach 30 Jahrgängen und großen Problemen mit Stammeskrankheiten gaben wir schließlich auf. Heutzutage, da sich das Klima weiterentwickelt hat, war der Riesling eine offensichtliche Wahl auf dem roten Kalkstein des Hengst (Pinot Noir wäre sicher eine andere gewesen).
Infos zum Ausbau:
Im Jahr 2016 haben wir eine große Auswahl unserer alten Rieslingreben aus Brand gepflanzt. Der Jahrgang 2021 ist die erste und beeindruckende Vorstellung dieses Weins. Wir haben diesen Weinberg getrennt von den vorherigen Jahrgängen vinifiziert und konnten den Charakter und die Entwicklung der Weine beobachten, die immer eine große Säure und Präzision aufweisen!
Farbe:
Strahlendes Goldgelb.
Nase:
Pure Mineralität und tiefe Konzentration bestimmen seine Nase, mit ausreichend Sauerstoffkontakt finden wir Aromen von Orange, Orangenzeste und Grapefruitspalten in Kombination mit Bergamotte, getrockneten Austernschalen und Sojasauce. Umami pur bereits im Duft.
Gaumen:
Am Gaumen explodiert der 2021er Hengst förmlich mit gestochen scharfer Säure, die den Speichelfluss unmittelbar wunderschön anregt. Wie ein Teppich legt sich seine salzige Prägung auf die Zunge und geht über in einen endlosen Nachhall, der von ausgeprägter Würze und griffiger Gerbstoffstruktur geprägt ist. Ein präziser und fast fleischig anmutender Tropfen, der sich erst in ein paar Jahren in seiner ganzen Schönheit offenbaren wird. Mehrere Tage der Öffnung lassen ihn gewinnen. Herausragendes Lagerpotential.
Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus einem größeren Glas genießen.
Tasted in May 2023
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Gerösteter Tofu mit Steinpilzen, Olivenöl und Sojasauce(Gemüse & Vegetarisch)
- Garnelen mit Miso-Blumenkohl aus dem Ofen mit Salzzitronenjus und getrockneten Tomaten(Meeresfrüchte)
- Lachsfilet im Mango-Blatt mit Mango-Sauce und Basilikum-Quinoa(Fisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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