Certification | EU-Bio certified |
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Region | Elsass |
Grapes | Auxerrois |
Volume in ml | 750 ml |
Analysis data
Alcohol content | 13.5 |
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Sweetness | 1 |
Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Mein Großvater Emile Zind liebte diesen Weinberg, der am Westhang des Grand Cru Hengst auf einem kargen, felsigen roten Kalkstein und gegenüber einem schönen Wald liegt. Es ist ein ruhiger Ort, an dem die Trauben langsam wachsen. Der älteste Teil des Weinbergs wurde in den frühen 1950er Jahren gepflanzt.
Viele Jahre lang wurden die Rotenberg-Trauben verschnitten, aber seit dem Jahr 2021 sind wir wirklich der Meinung, dass sie es verdienen, getrennt vinifiziert zu werden. Wie bei den meisten Weine aus dem Jahr 2022 verlief die Gärung sehr langsam, aber der Wein wurde trocken ausgebaut.
Farbe:
Strahlendes Goldgelb.
Nase:
Die hellfruchtige Aromatik der Nase zeigt sich äußerst animierend, neben Quitte, Birne, frischen Trauben und Zitrone treffen wir auf Salzbutter, Trockengebäck, Austernschale und Mandeln. Unterlegt ist das Ganze von einer kalkigen Note, die ihm Tiefe verleiht und der Duft nach Grapefruit und Zitronenzeste lässt Frische und Verspieltheit aufblitzen.
Gaumen:
Auf der Zunge überrascht der 2022er Auxerrois Rotenberg mit kühler Finesse und belebender Frische. Er zieht geradezu mit salziger Spur und feinster Säure über die Zunge, sein feiner Gerbstoff im Nachhall regt den Appetit an. Generell eignet er sich ganz fantastisch in der Kombination mit einer Vielzahl von Speisen, auch vegane und vegetarische Gerichte sind hier Trumpf. Eine weise Entscheidung die Rebsorte separat zu vinifizieren.
Tasted in April 2024
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Spargel mit Grapefruit-Butter-Sauce, jungen Kartoffeln und Basilikum(Gemüse & Vegetarisch)
- Miso-Blumenkohl aus dem Ofen mit Piquillo-Salzzitronenjus, getrocknete Olive , Paprika und Schnittlauch (Andreas Krolik La Fleur **)(Gemüse & Vegetarisch)
- Geräucherte Forelle mit Apfel- Staudensellerie Salat(Fisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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