Hilker:
Frische ist auch das Credo am Gaumen. Durch seine Säure wirkt er belebend und zu keinem Zeitpunkt sättigend. Die Frucht ist saftig und charmant, der Nachhall von pikanter Würze geprägt – ein Wein, der sich wunderbar mit einer Vielzahl von Speisen kombinieren lässt, gerne mit nussigen und würzigen Komponenten.
Wenn möglich dekantieren und aus großen Gläsern genießen.
Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Grapes | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2023 |
Drink maturity to | 2030 |
Analysis data
Alcohol content | 13.0 |
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Sweetness | 1 |
Residual sweetness | 5 g/l |
Acity total | 5.2 g/l |
Info zum Wein:
Dieser Wein ist meist der Zweitwein des Pinot Gris aus dem Clos Windsbuhl. Manchmal können zusätzlich kleine Mengen von anderen Einzelweinbergen (Heimbourg und Clos Jebsal) verwendet werden, je nach Weinbergs-Auswahl, die wir vornehmen. Die alten Rebstöcke des Pinot Gris im Windsbuhl wurden in den 1960er Jahren oder früher gepflanzt. Als wir 1987 den Clos erwarben, mussten wir einige Reben zwischen 1988 und 1992 teilweise durch etwas Pinot Gris ersetzt. Diese „jüngeren“ Reben werden im Clos Windsbuhl nicht verwendet und gehen alle in diese Cuvée. (Olivier Humbrecht)
Info zum Ausbau:
Der Stil des Weinbergs ist sehr präsent: gute Säure, eleganter rassiger Gaumen, aber auch eine Tendenz zur Restsüße, wenn die Reife zu weit fortgeschritten ist. Es ist daher sehr wichtig, zum richtigen Zeitpunkt zu lesen, und der Pinot Gris kann sich sehr schnell entwickeln, was 2018 perfekt gelungen ist. Den Wein konnten wir aus sehr gesunden Trauben trocken vergären. (Olivier Humbrecht)
Farbe:
Leuchtendes und dichtes Goldgelb.
Nase:
Der 2018er Pinot Gris Roche Calcaire zeigt sich kompakt mit deutlichen Würznoten, die an Zimt, Kardamom und Vanilleschote erinnern. Mit dem nötigen Sauerstoffkontakt treten Aromen von Orange, Orangenzeste, Bratapfel, Zwetschgen und eingelegten Trauben hinzu. Ein überaus facettenreiches Duftspektrum, das von feinen Zedernholz- sowie rauchigen Noten und zugleich von einer frischen Anmutung abgerundet wird.
Gaumen:
Frische ist auch das Credo am Gaumen. Durch seine Säure wirkt er belebend und zu keinem Zeitpunkt sättigend. Die Frucht ist saftig und charmant, der Nachhall von pikanter Würze geprägt – ein Wein, der sich wunderbar mit einer Vielzahl von Speisen kombinieren lässt, gerne mit nussigen und würzigen Komponenten.
Wenn möglich dekantieren und aus großen Gläsern genießen.
Tasted in November 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Ungestopfte Entenleber mit Walnüssen und Feldsalat(Geflügel)
- Perlhuhnbrust angeräuchert im Blätterteig gebacken mit Orangensauce (mit Sternanis und Ingwer)(Geflügel)
- Vacherin Mont-d’Or mit getoastetem Walnussbrot (vegetarisch)(Gemüse & Vegetarisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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