Region | Elsass |
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Grapes | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2008 |
Drink maturity to | 2027 |
Analysis data
Alcohol content | 14.0 |
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Sweetness | 5 |
Residual sweetness | 110 g/l |
Acity total | 10.2 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
vinaturel.productProperties.titleRatings
Wine Spectator | 95 Points |
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Parker Punkte | 94 Points |
Nase:
Der 2002er Pinot Gris Rotenberg überrascht in der Nase mit einer Frische, die man aufgrund der fortgeschrittenen Reife zunächst nicht erwartet hätte. Er duftet anregend nach Zitrus und Holunderblüte, begleitet von deutlichen Anklängen, die an den kalkigen Boden denken lassen, auf dem er gewachsen ist. Neben der Frische betört er mit süßen Aromen, die an kandierte Orangenzesten, getrocknete Aprikosen, Pfirsichkompott, Honig und Bienenwachs erinnern. Feine Noten von Koriander, Soja, Zimt und Zedernholz runden seine Komplexität stimmig ab.
Gaumen:
Auch am Gaumen wirkt der 2002er Pinot Gris Rotenberg überaus erfrischend und anregend. Seine anregende Säure wird begleitet von einer deutlichen salzigen Note und einer feinen und unaufdringlichen Süße. Ein überaus spannender Wein, den man hervorragend zum Essen kombinieren kann und mit dem man den einen oder anderen Weintrinker positiv überraschen kann, was gereifte Kreszenzen aus dem Elsass angeht.
2002 wuchs im Rotenberg eine Traubenqualität heran, die SGN Potential besaß, jedoch wegen des aufziehenden Regens noch kurz zuvor gelesen wurde. So entstand ein dem SGN sehr nahe kommender, hochwertiger Vendange Tardive. Die Nase zeigt den Einfluss des kalkhaltigen Bodens und der Edelfäule: kräftige Mineralien- und Honigaromen; der Gaumen ist süß und intensiv: Pfirsich und Aprikose ; der Abgang ist deliziös.
Tasted in December 2012
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- (Suppen & Consomées, Obst & Nüsse, Nüsse (Schalenobst))
- (Dessert, Schoko, Tarte, Kuchen)
- (Käse, Hartkäse alt)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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