Certification | EU-Bio certified |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Grapes | Gewürztraminer |
Volume in ml | 750 ml |
Drink maturity from | 2016 |
Drink maturity to | 2041 |
Analysis data
Alcohol content | 12.5 |
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Sweetness | 5 |
Residual sweetness | 102 g/l |
Acity total | 4.9 g/l |
Non-sulfurized | Yes |
Allergens | Enthält Sulfite |
Info zum Wein:
Der Weinberg Hengst Grand Cru liegt in einem warmen, trockenen und frühreifen Gebiet im Elsass, ganz in der Nähe von Colmar und geschützt durch die Nähe der Vogesen. Seine Ausrichtung nach Südosten verstärkt die Wirkung der Sonne, da die Trauben schon früh am Morgen den Sonnenstrahlen ausgesetzt sind. Hengst leidet nie unter Trockenheit, da die Wasserreserven in den Mergel-Kalk-Böden ausreichend sind, aber das bedeutet, dass sich Botrytis, wenn überhaupt, erst spät entwickelt. Oft sehr reif geerntet, ist der Hengst selten eine Vendange Tardive, da die alten Rebstöcke der Fäulnisentwicklung mehr Widerstand entgegensetzen. Wenn sich die Edelfäule in ausreichendem Maße entwickelt, ermöglicht sie die Erzeugung großartiger Spätleseweine wie diesen 2011er.
Farbe:
Tiefes Goldgelb.
Nase:
Eine edelsüße Offenbarung im Glas: Der 2011er Gewurztraminer von Zind-Humbrecht zeigt kandierte Orangen, getrocknete Aprikosen, saftigen Pfirsich, Mango, Tannenspitzen, getrocknete Rosenblätter, Honig und Ingwer in Reinkultur. Glockenklar und intensiv strömt alles aus dem Glas hervor und betört aufs Feinste.
Gaumen:
Lebendige Frische und ausgeprägte Mineralität paart sich mit intensiver Süße, zugleich wirkt er unglaublich anregend und belebend. Ein Wein aus einem Guss, der beben den Aromen der Nase frische Ananas und feine Bitterorangen-Noten zeigt. Ein Wein, der gemacht ist für die Ewigkeit und mit brillanter Frische, betörender Süße und würziger, mineralischer Struktur auftrumpft.
Tasted in November 2022
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Paprika-Chili-Pickles mit warmem Parmesan(Gemüse & Vegetarisch)
- Lamm mit pikantem Joghurt-Zwiebel-Curry und Spitzkohl-Walnuss-Aprikosen-Salat(Fleisch)
- Orangentarte mit Rosmarin und Tannen-Honig-Eis(Dessert)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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