Late Release.
Wie der Name schon sagt, wird dieser Wein von verschiedenen Kalkgesteinen des Weingutes geerntet, der Großteil von 1,2 ha Riesling, die Olivers Vater rund um das Dorf Gueberschwihr gepflanzt hat. Für diesen Wein werden verschiedene sehr kleine Weinberge verwendet, die zu klein sind, um separat vinifiziert zu werden. Kalksteinböden sind weniger früh reif, haben eine höhere Wasserspeicherkapazität und leiden daher nicht so sehr unter Hitze und Wasserstress. In der Regel sind die Weine reduktive Langsam-Entwickler mit einem höheren Säuregehalt, die längere Zeit in der Flasche benötigen, um sich zu zeigen. Die höhere Säure und ein niedrigerer pH-Wert führen dazu, dass diese Rieslinge immer sehr langsam gären und dazu neigen, wie im Jahrgang 2017 Restzucker zu behalten. Die Abfüllung war sehr spät im Januar 2020.
Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Riesling |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2021 |
Trinkreife bis | 2032 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 12.5 % |
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Süße | 2 |
Restsüße | 15 g/l |
Gesamtsäure | 6.6 g/l |
Bewertungen
Parker Punkte | 93 Punkte |
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Vinous Media | 92 Punkte |
Info zum Wein:
Wie der Name schon sagt, wird dieser Wein von verschiedenen Kalkgesteinen des Weingutes geerntet, der Großteil von 1,2 ha Riesling, die Olivers Vater rund um das Dorf Gueberschwihr gepflanzt hat. Für diesen Wein werden verschiedene sehr kleine Weinberge verwendet, die zu klein sind, um separat vinifiziert zu werden. Kalksteinböden sind weniger früh reif, haben eine höhere Wasserspeicherkapazität und leiden daher nicht so sehr unter Hitze und Wasserstress. In der Regel sind die Weine reduktive Langsam-Entwickler mit einem höheren Säuregehalt, die längere Zeit in der Flasche benötigen, um sich zu zeigen. Die höhere Säure und ein niedrigerer pH-Wert führen dazu, dass diese Rieslinge immer sehr langsam gären und dazu neigen, wie im Jahrgang 2017 Restzucker zu behalten. Die Abfüllung war sehr spät im Januar 2020.
Farbe:
Funkelndes, intensives Goldgelb.
Nase:
Prägnant und Terroir geprägt zeigt sich der 2017er Riesling Roche Calcaire im Duft. Erdige und kalkige Noten machen den Auftakt, begleitet von Orange, Weinbergspfirsich, Honig und kandiertem Ingwer. Orientalische Gewürze wie Kardamom und Kurkuma sind neben Baumrinde, Trüffel und Fleischjus Merkmal im Aroma, welches zarte Anklänge von Reife zeigt.
Gaumen:
Charmant mit ausladender, exotischer Aromatik, frische Ananas, Ingwer und eine feine Schärfe, die sich mit Süße vereint. Ein wahrlich außergewöhnlicher Riesling, der sich trotz fortgeschrittener Reife noch jugendlich zeigt und noch ein mega Entwicklungspotenzial hat. Passt hervorragend zu Gerichten mit Säure und Süße, es darf auch gerne Schärfe ins Spiel kommen.
Verkostet im August 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Zitronengrassüppchen mit Koriander, Ingwer und Garnelen(Shrimps & Garnelen, Suppen & Consomées, Wurzelgemüse)
- Scharfes Chili-Basilikum-Hühnchen mit Reis(Geflügel, Huhn)
- Ananas glasiert mit Honig und grünem Tee-Eis(Dessert, Frucht, Südfrüchte)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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