BIO-Code | FR-BIO-01 |
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Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2019 |
Trinkreife bis | 2035 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 12.5 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 6 g/l |
Gesamtsäure | 5 g/l |
Bewertungen
Parker Punkte | 91 Punkte |
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James Suckling | 95 Punkte |
Info zum Wein:
Die Lage Rotenberg liegt in einer West-/Nordwestlage und versteckt sich hinter dem Grand Cru Hengst. Sie profitiert aber von einer wunderschönen Öffnung zum Munstertal und den Vogesen. Der spät reifende Weinberg ist meist mit den Pinot-Familiensorten bepflanzt. Der arme rote Olizozän-Kalkstein, reich an Eisen, reduziert natürlich die Vitalität der Reben und die Erträge sind in der Regel sehr niedrig. Dieser Weinberg war in der Vergangenheit dafür bekannt, harmonische, reichhaltige und süße Weine zu produzieren. Aufgrund der natürlichen Konzentration der Trauben entstanden in den letzten Jahren aber auch komplexe trockene Pinot Gris-Weine.
Info zum Ausbau:
Überreife zu vermeiden gestaltetet sich im Jahr 2016 einfacher. Und es fiel leichter, die Fermentation mit wilden Hefen vollständig durchzuführen.
Farbe:
Helles, gedecktes Goldgelb.
Nase:
Der rauchige, malzige und kraftvolle Charakter des 2016er Pinot Gris Rotenberg macht sich bereits in der Nase bemerkbar. Neben Aromen von Roter Bete, Buchsbaum, Pfeffer und gerösteten Walnüssen dringt ein fein buttriger und vanilliger Duft aus dem Glas hervor. Nach etwas Belüftung sind es die feinen Weinbergpfirsich- und Akazienblüten-Noten, die wahrlich betören und in schönem Kontext zu seiner erdigen und malzigen Struktur stehen.
Gaumen:
Fest, salzig und äußerst kraftvoll gestaltet sich der Auftakt auf der Zunge. Ausladend, druckvoll der Mittelbau, abgefedert durch eine feine Frucht und charmante Süße, die im Nachhall Wacholder und Lavendel aufblitzen lässt. Der lange Nachhall mutet kühl und erfrischend kräutrig an. So steht dieser Wein in einem ständigen Wechselspiel von unzähligen Eindrücken und man darf gespannt sein, wie er sich die nächsten Jahre entwickeln wird.
Verkostet im Mai 2018
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Törtchen von Morcheln und Kohlrabi mit Amontilladocreme und eingelegten schwarzen Walnüssen (vegetarisch)(Pilze und Trüffel, Kohlgemüse, Nüsse (Schalenobst), Morcheln, Vegetarische Gerichte)
- Wachtel gefüllt mit Kalbsbries, Erbsen-Minz-Creme, Kohlrabi und Tomaten-Chutney(Kalb, Hülsenfrüchte, Kohlgemüse, Wildgeflügel, Innereien, Bries, Wachtel)
- Gebackener Kalbsbauch mit Bärlauchknödel, Spargel und Zitronen-Gin-Jus(Fleisch, Kalb, Spargel, Knödel, Klopse )
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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