Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Riesling |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2025 |
Trinkreife bis | 2040 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 13.0 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 7 g/l |
Gesamtsäure | 6.4 g/l |
Bewertungen
Vinous Media | 96 Punkte |
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Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
Die Lage Clos Häuserer befindet sich knapp unterhalb der Grenze des Grand Cru Hengst auf der Gemarkung von Wintzenheim, wo der Hang nach Osten hin weniger steil abfällt. Der Boden ist ein Hangkolluvium, d. h. das Muttergestein Mergel-Kalk-Sandstein aus dem Oligozän ist mit einem guten Meter Mergel und Ton bedeckt, der vom darüber liegenden Hügel stammt. Dieses tiefe und eisenhaltige Terroir reift langsam in einem warmen und frühzeitigen Mesoklima, das durch den umliegenden Hügel vor den Winden geschützt ist. Der Riesling behält noch eine sehr gute Säure und der Wein dieses Clos zeichnet sich durch seine Alterungsfähigkeit aus.
Info zum Ausbau:
Dieser 1973 von Léonard Humbrecht gepflanzte Clos von 1,2 ha brachte im Jahr 2020 gesunde, reife Trauben hervor, die einen Wein ergaben, der ein Jahr brauchte, um seine Gärung zu beenden!
Farbe:
Strahlendes Goldgelb.
Nase:
Der 2020er Riesling Clos Häuserer präsentiert sich saftig und voller Komplexität, reife Äpfel, Weinbergspfirsich, kandierter Ingwer, Limettenblüten und eine kühle Kalkstein-Note bestimmen seinen Auftakt. Ein Wein, der einen sofort in seinen Bann zieht und bei dem man sich erwartungsvoll auf den ersten Schluck freut.
Gaumen:
Diese Saftigkeit finden wir auch am Gaumen in Kombination mit packender Salzigkeit und brillanter Säure, untermalt von einer kalkigen Intensität. Ein Wein, bei dem man geneigt ist, ihn sofort zu genießen, man sollte aber sein immenses Reifepotenzial nicht unterschätzen! Erneut ein echtes Meisterwerk aus dem Hause Humbrecht!
Wer ihn zum jetzigen Zeitpunkt schon genießen möchte, sollte ihn unbedingt über mehrere Stunden dekantieren und in einem ausreichend großen Glas servieren. Einige Tage der Öffnung lassen ihn an Ausdruck gewinnen.
Verkostet im Oktober 2022
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Tarte Tatin von Kürbis und Kartoffel mit Apfelessig, Honig und Rosmarin(Gemüse & Vegetarisch)
- Gegrillter Weinbergpfirsich mit Garnelen auf Rucola(Meeresfrüchte)
- Gänseleber Tom Kha Gai mit knuspriger Hühnerhaut(Geflügel)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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