Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Chardonnay |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2024 |
Trinkreife bis | 2034 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 12.5 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 3 g/l |
Gesamtsäure | 5.2 g/l |
Bewertungen
Parker Punkte | 93 Punkte |
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James Suckling | 93 Punkte |
Info zum Wein:
Olivier Humbrecht:
1989, 2 Jahre nach dem Erwerb des Clos Windsbuhl, beschlossen wir, im kühlsten Teil des Clos, der dem Wald am nächsten liegt, Auxerrois und Chardonnay zu pflanzen. Diese beiden Rebsorten wurden immer zusammen verschnitten, aber 2001 waren wir gezwungen, den Wein als Zind „Vin de France“ herauszugeben, da die Chardonnay-Traube in der AOC Elsass-Wein nicht erlaubt ist (nur Crémant d'Alsace).
Die Muschelkalkböden des Clos Windsbuhl verleihen diesem Wein immer eine fantastische Struktur und eine erstaunliche Langlebigkeit für diejenigen, die genügend Geduld haben. Der Zind wurde in traditionellen großen Holzfässern vergoren und verblieb bis zur Füllung auf der Vollhefe.
Farbe:
Strahlendes Goldgelb.
Nase:
Der 2022er Zind mutet intensiv im Duft an, Mango, Limette, Orange, Ingwer, reifer Apfel, begleitet von feiner Tabak-Note machen den Auftakt. Mit Sauerstoffkontakt tritt die betörende kalkige Note in den Vordergrund und eine Zündplättchen-Aromatik, wie wir sie von großen Burgundern in der Jugend kennen. Eleganz, Spannung und Tiefe sind bereits in der Nase allgegenwärtig.
Gaumen:
Auf der Zunge wirkt er geschliffen, straff und betört neben der ausgeprägten Zitrusfrucht mit einer überaus belebenden Säure und einer tiefen steinigen Mineralität, die zupackt und den Verkoster vollends in ihren Bann zieht. Der lange, intensiv salzige Nachhall und der feine Gerbstoff verweisen auf sein fantastisches Reifepotential. Der perfekte Begleiter zu klassischer französischer Küche und zu asiatisch angehauchten Umami-Gerichten. Eine echte Alternative zu den hochpreisigen Weinen aus Burgund, was für eine Freude, was für ein echter Geheimtipp aus meinem geliebten Elsass.
Unbedingt dekantieren und nicht zu kalt aus einem größeren Glas genießen.
Verkostet im April 2024
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Shiitake-Congee mit Rayu(Gemüse & Vegetarisch)
- Kaisergranat mit Krustentiersauce, Fenchel und Selleriepüree(Meeresfrüchte)
- Poularde getrüffelt aus der Salzkruste mit Morcheln, grünem Spargel und Kartoffelgratin(Geflügel)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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