Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2023 |
Trinkreife bis | 2043 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 13.5 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 6 g/l |
Gesamtsäure | 4.2 g/l |
Ungeschwefelt | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Bewertungen
Parker Punkte | 94 Punkte |
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Vinous Media | 94 Punkte |
Info zum Wein:
Der Clos Windsbuhl befindet sich auf dem Gipfel des Dorfes Hunawihr auf einem Bodentyp, der entlang der Weinberge vor allem in dieser Region des Elsass zu finden ist: Muschelkalk. Hier auf dem Windsbuhl sind die obersten Bodenschichten besonders dünn und die Reben können sehr schnell das Muttergestein erreichen. In einem spät reifenden Klima gelegen, kompensieren die Wärme des Bodens und die Süd- bis Südost-Exposition sowohl die Höhenlage als auch den kühleren Einfluss durch die Nähe des Vogesenwaldes. Tatsächlich schafft die Lage ein einzigartiges Klima, das den Stil der Weine dieses alten historischen Clos erklärt: aromatisch, delikat und ausdrucksstark, aber auch streng mit rassiger Säure. Die Anfang der 1990er Jahre gepflanzten Reben werden noch heute als Zweitwein (Roche Calcaire) deklassiert, und dieser Wein stammt aus Weinbergen, die in den 50er/60er/Anfang der 70er Jahre gepflanzt wurden. (Olivier Humbrecht)
Info zum Ausbau:
Von allen Weinbergen, der Domaine wo Pinot Gris angebaut wird, ist dieser wahrscheinlich am schwierigsten zu ernten, wenn die Zuckerreife perfekt ist. Die Trauben scheinen ihr Potenzial zu verbergen, und mehr als oft haben wir es bedauert, sie nicht etwas früher zu ernten. Im Jahr 2018 war das nicht der Fall, und die Erntebedingungen (sehr trockenes Wetter) haben wahrscheinlich auch dazu beigetragen, gute Wildhefen auf den Trauben zu erhalten, so dass der Wein vollständig vergoren werden konnte. (Olivier Humbrecht)
Farbe:
Dichtes, leicht gedecktes Goldgelb.
Nase:
Was für eine vielschichtige Nase zeigt der 2018er Pinot Gris Clos Windsbuhl – neben kalkigen, malzigen Noten und etwas Holzrauch eröffnen sich dem Verkoster Apfel, Weinbergspfirsich, Kumquat, Ginster, frischer Ingwer, Honig und ein wenig Sojasoße. Ein echter Umami Wein kündigt sich bereits im Duft an und macht neugierig ihn zu kosten!
Gaumen:
Ein monumentaler Tropfen packt den Gaumen mit viel Frucht, Würze aber auch mit einer sehr vielschichtigen und belebenden Säure. Olivier Humbrecht ist es im Jahr 2018 gelungen einen Pinot Gris mit faszinierendem Spiel und Trinkfluss auf die Flasche zu bringen, bravo!
Dem Ungeduldigen, der ihn zum jetzigen Zeitpunkt öffnen möchte, sei geraten ihn mindestens einen Tag vorher zu dekantieren und nicht zu kalt aus großen Burgundergläsern zu genießen.
Verkostet im November 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Burrata mit Mango und Thaibasilikum(Gemüse & Vegetarisch)
- Carabiniero mit Dim Sum, fermentiertem Pfeffer und Hing Choi(Meeresfrüchte)
- Lammcurry mit Basmatireis, gehobelten Mandeln und getrockneten Aprikosen(Fleisch)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
Weitere Weine des Weinguts