Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Pinot Gris/Grauburgunder |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2025 |
Trinkreife bis | 2038 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 13.0 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 6 g/l |
Gesamtsäure | 7.2 g/l |
Bewertungen
James Suckling | 95 Punkte |
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Vinous Media | 95 Punkte |
Info zum Wein:
Die Lage Rotenberg liegt in einer West-/Nordwestlage und versteckt sich hinter dem Grand Cru Hengst. Sie profitiert aber von einer wunderschönen Öffnung zum Munstertal und den Vogesen. Der spät reifende Weinberg ist meist mit den Pinot-Familiensorten bepflanzt. Der arme rote Olizozän-Kalkstein, reich an Eisen, reduziert natürlich die Vitalität der Reben und die Erträge sind in der Regel sehr niedrig. Dieser Weinberg war in der Vergangenheit dafür bekannt, harmonische, reichhaltige und süße Weine zu produzieren. Aufgrund der natürlichen Konzentration der Trauben entstanden in den letzten Jahren aber auch komplexe trockene Pinot Gris-Weine. (Olivier Humbrecht)
Info zum Ausbau:
Dieser herrliche Weinberg hat eine absolute Kapazität entwickelt, um einen wunderschönen Pinot Gris zu produzieren. Die Trauben bleiben klein, die Erträge sind immer sehr überschaubar und der Reifeprozess ist langsam. Die Rotenbergweine vereinen seriöse Struktur mit guter Säure und hohem Extrakt. Die 2018er Trauben waren gesund, behielten einen schönen Säuregehalt und trotz eines für diese Traube relativ niedrigen pH-Wertes konnten wir den Wein durchgären. Wie alle trockenen Pinot Gris auf dem Weingut heute, lagern wir sie vor der Abfüllung 18 Monate auf der Vollhefe. (Olivier Humbrecht).
Farbe:
Dichtes und gedecktes Goldgelb.
Nase:
Im Duft wirkt der 2018er Pinot Gris Rotenberg rauchig, malzig und maskulin. Es blitzen aber zugleich frische Aromen von Orange, Orangenzeste und Ingwer auf, die ihm Facette und Spiel verleihen. Aromen von Weinbergspfirsich, Zwetschgen, Mango, Quitte und Esskastanie verleihen ihm Charme.
Gaumen:
Markant würzig und zugleich belebend frisch zeigt er sich am Gaumen. Hier tritt seine Jugendlichkeit noch stärker hervor und man merkt, dass er sich ganz am Anfang seiner Entwicklung befindet: ein Wein mit fantastischem Entwicklungspotential, der die Begleitung von klassischer französischer Küche sucht.
Verkostet im November 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Kohlrabi-Tarte mit Steinpilzen(Gemüse & Vegetarisch)
- Schnecken in Knoblauchbutter mit Baguette(Schnecken)
- Fasan mit Rahmsauerkraut, Maronen und Kartoffelpüree(Geflügel)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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