Wir sind für Sie Werktags von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Telefon: +49 8151 9084-40

Info zum Wein:

Olivier Humbrecht:

Die Rebsorte Pinot-Gris ist sicherlich die Rebsorte, die im Elsass die meisten unterschiedlichen Stile bietet. Sie ist auch die Rebsorte, die ein breites Spektrum an Anpassungen an verschiedene Geologien und Klimazonen aufweist. Als Cousin des Pinot Noir teilt sie dessen Mängel und Vorteile. Sie ist anfällig für Pilz Krankheiten, aber widerstandsfähiger gegen Holzkrankheiten und weniger frostempfindlich. Es handelt sich vor allem um eine Sorte, die stark auf den Ertrag reagiert und bei einem hohen Ertrag dünn erscheinen kann. Aus diesem Grund bevorzugen wir vor allem die Selektion der Petits Grains (kleine Beeren), die weniger fruchtbar sind und kleinere Trauben aufweisen, die konzentriertere Weine ergeben.

Der heiße und trockene Jahrgang 2022 hat den Weinbergen schwer zu schaffen gemacht und aus einer eigentlich großzügigen Ernte eine kleine Ernte für die meisten Rebsorten werden lassen, mit Ausnahme des Pinot-Gris! Vor kurzem konnten wir feststellen, dass der Grauburgunder sowohl gegen Winter- als auch gegen Frühjahrsfröste widerstandsfähiger ist, aber es scheint, dass er auch gegen Trockenheit ein wenig resistenter ist. Die Reben vergilben zwar genauso schnell wie Riesling oder Gewürztraminer, aber Sie können die Trauben besser ausreifen lassen, und auch die Ernteverluste sind im Verhältnis geringer. Der Grauburgunder ist die Traube, die am schnellsten und am frühesten verfault, weshalb es wichtig ist, sie zum richtigen Zeitpunkt zu ernten. Dies ist immer der erste Weinberg, der auf dem Weingut geerntet wird: 22. August 2022. Wir haben die Ernte ein paar Tage später gestoppt, so groß war der Vorsprung im Vergleich zu allen anderen Weinbergen.

 

Farbe:

Mittleres Goldgelb mit silbrigen Reflexen.

 

Nase:

Der 2022er Pinot Gris Turckheim zeigt sich mit gelber Saftigkeit und purer Frische, wie wir Sie klassisch vom Elsässer Pinot Gris zunächst nicht erwarten. Orange, Limette, Mirabelle vereinen sich mit frischer Ananas und Kräuternoten die an Minze und Zitronenmelisse erinnern. Ein einladend belebender und zugleich charmanter Duft!

 

Gaumen:

Auf der Zunge fasziniert er mit saftiger Fülle, feiner Fruchtsüße und einer salzig anmutenden Säure voller Intensität und Frische. Ein fantastischer Speisenbegleiter mit einem ebenso fantastischen Preis-Werte Verhältnis. Olivier und Pierre Emile Humbrecht beherrschen es im Einstiegsbereich zu punkten und zwar auf ganzer Linie!

Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

  • Gratin von Schwarzwurzeln, Orangen und Walnüssen
    (Gemüse & Vegetarisch)
  • Gebratene Blutwurst mit Apfel auf Kartoffelpüree
    (Fleisch)
  • Munsterkäse im Brikteig gebacken mit Honig glasiert
    (Gemüse & Vegetarisch)
Author Christina Hilker
Kurzvita Christina Hilker:

Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.

Domaine Zind-Humbrecht

Ehemals aus den Weingütern Zénon Humbrecht und Emile Zind hervorgegangen, leitet heute Olivier Humbrecht diesen Ausnahmebetrieb mit Weinbautradition seit 1658. Olivier gilt als leidenschaftlicher Perfektionist und Visionär, der weltweit neue Maßstäbe und Akzente in Sachen Qualität und natürlichem biodynamischem Weinbau setzt. Das völlig auf die Erzeugung von Spitzenweinen ausgelegte, mitten in den Rebbergen neu gebaute Weingut, ist ein Meilenstein. Als Präsident der Winzervereinigung Biodyvin drängt er seine Mitglieder mit Verve unaufhaltsam zu immer neuen Ufern. In seinen steilen Weinbergen gibt allerdings der Jura-Wallach Nikita den Takt vor. Gleichmäßig kraftvoll hilft er die bis zu 45 ° steilen Toplagen zu pflügen - Perfektion und Natürlichkeit bis ins letzte Detail eben!

Weitere Weine des Weinguts