Zertifizierung | EU-Bio zertifiziert |
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BIO-Code | FR-BIO-01 |
Region | Elsass |
Rebsorten | Riesling |
Volumen in ml | 750 ml |
Herstellerangaben | Domaine Zind Humbrecht, 4 Route de Colmar, 68230 Turckheim / France |
Trinkreife von | 2022 |
Trinkreife bis | 2031 |
Analysewerte
Alkoholgehalt | 12.5 % |
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Süße | 1 |
Restsüße | 3 g/l |
Gesamtsäure | 5.8 g/l |
Ungeschwefelt | Ja |
Allergene | Enthält Sulfite |
Bewertungen
Vinous Media | 94 Punkte |
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Info zum Wein:
Dieses „neue“ Weinetikett ergänzt die „Roches“-Serie. Wie der Name schon sagt, befinden sich alle Weinberge auf den Granitböden des Grand Cru Brand. Dieser Wein ist in der Tat der "zweite" Wein unserer Grand Cru-Marke, der von den jüngsten Weinstöcken dort produziert wird. Jüngste, ja, im Durchschnitt 36 Jahre alt, denn die ältesten Reben sind viel älter und produzieren einen ganz anderen Wein! Im Jahr 2018 haben wir auch die sehr geringe Produktion der jungen Reben des Sommerberg Grand Cru hinzugefügt, der 2013 gepflanzt wurde. Ich habe das Durchschnittsalter der Reben nicht verändert, da es weniger als zehn Prozent des Gesamtvolumens ausmacht. (Olivier Humbrecht)
Info zum Ausbau:
Im Jahr 2018 reiften die Trauben schnell und erreichten ein perfektes Gleichgewicht. Es war nicht leicht für die Reben, aber der Stress war unter Kontrolle. Der 2018er Wein gärte sehr langsam, hielt aber ein gleichmäßiges Tempo und endete trocken. (Olivier Humbrecht)
Farbe:
Leuchtendes und dichtes Goldgelb mit zarten Aufhellungen zum Rand hin.
Nase:
Der 2018er Riesling Roche Granitique kitzelt und provoziert die Nase angenehm mit intensiver, frischer Frucht, die an einen ganzen Obstkorb gefüllt mit exotischen Köstlichkeiten – wie Zitrus, Orange, Limette, frische Ananas, Mango und Passionsfrucht – denken lässt. Die fulminante Frucht wird von frischem Ingwer, Zitronengras, ausgeprägter steiniger Mineralität und flüssigem Honig getoppt. Ein sehr offener und intensiver Tropfen, der schon in der Nase Tiefe und Substanz verspricht.
Gaumen:
Die Frucht der Nase scheint sich am Gaumen förmlich zu entladen mit Dichte, feiner Fruchtsüße und präziser Säure, die wunderschön eingebettet ist in seine exotische Fülle. Der feine Gerbstoff und die damit verbundene zart herbe Anmutung lassen ihn zum vortrefflichen Essensbegleiter werden. Trotz seiner offenen Anmutung birgt er ein sehr gutes Lager- und Entwicklungspotential für die nächsten Jahre in sich.
Wenn möglich dekantieren und aus großen Gläsern genießen.
Verkostet im November 2020
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
- Topinambur-Fritten mit Salzzitronen-Leindotteröl-Mayonnaise und Sauerkraut-Karotten(Gemüse & Vegetarisch)
- Salat von Jakobsmuscheln mit Orangen-Wakame-Salat(Meeresfrüchte)
- Ungestopfte Gänseleber mit Physalis, Ingwer und Brioche(Geflügel)
Nach ihrer Ausbildung im Hotel Bareiss in Baiersbronn war Christina Hilker Chef-Sommelière im Stuttgarter Zwei-Sterne-Restaurant Speisemeisterei. Sie hat 2003 die Trophée Ruinart als beste Sommelière Deutschlands gewonnen und wurde 2005 vom Gault Millau als „Sommelière des Jahres“ ausgezeichnet. Heute ist sie für den süddeutschen Raum der Agentur Sommelier Consult verantwortlich.
Der Index zur Trockenheit, bzw. zur Süße des Weines berücksichtigt die gesamte Struktur des Weines und kombiniert dabei Restzucker, Säuregehalt und Alkoholgehalt. Es geht hierbei nicht um Laboranalysen, sondern um das subjektive Empfinden von Süße auf dem Gaumen. Die Daten stammen von den Weingütern selbst und werden bei unseren Verkostungen geprüft.
Trocken
Rein technisch gesehen nicht völlig trocken aber keine Süße auf dem Gaumen, eventuell etwas runderer Abgang
Mittlere Süße, insbesondere bei jungen Weinen. Teilweise reduziert sich die Süße mit dem Reifeprozess
Süßlicher Wein
Hohe Süße wie bei einem Vendages Tardive, jedoch ohne die durch die Edelfäule* verursachte Reichhaltigkeit
Die Vendages Tradives (Elsässer Spätlese), unterliegen strenger staatlicher Kontrolle. Bei den überreif geernteten Trauben muss das alkoholische Potential mindestens 15,3% betragen (118 Oechsle). Ein Zuckerzusatz (Chaptalisation) ist nicht erlaubt.
Zum Charakter der Grand Cru Rebsorten kommt hier der Zuckergehalt und die Konzentration durch die Edelfäule.
Bei der Sülection de Grains Nobles (Elsässer Trockenbeerenauslese), werden ausschließlich von Edelfäule befallene Trauben verwendet.
Das alkoholischen Potential muss mindestens 18,20% (134,8 Oechsle) betragen. Im Vergleich zu den Vendages Tardives sind die Weine noch wuchtiger und konzentrierter. Diese Meisterwerke der Winzerkunst bieten ein lang anhaltendes Geschmackserlebniss.
* Edelfäule (Botrytris cinerea) auch als Grauschimmel oder Edelfäulpilz bezeichnet ist ein Pilz der reife Weintrauben bei feuchtem und gleichzeitig warmen Herbstwetter befallen kann. Der Schimmelpilz perforiert die Schalen der Trauben und fördert damit die Verdunstung was zu einer Konzentration der Aromen des Weines führt. Außerdem verbraucht er wesentlich mehr Säure als Zucker und fördert dadurch die Süße des Mostes (bis zu 45% Zuckergehalt).
Zind-Humbrecht
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